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Bünzen ruft zum Zurückschneiden von Bepflanzung auf

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Oberes Freiamt,

Wie die Gemeinde Bünzen berichtet, sind Eigentümer von Grundstücken entlang öffentlicher Strassen aufgefordert, Bäume und Sträucher zu kürzen.

Die Gemeinde Bünzen.
Die Gemeinde Bünzen. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Gehwegen und Plätzen werden aufgefordert, ihre in das Strassenraumprofil und in die Sichtzonen ragenden Bäume, Sträucher und Hecken zurückzuschneiden. Es wird auf § 109 Absatz 2 BauG, § 42 BauV und § 6 Absatz 3 und 4 des Polizeireglementes verwiesen.

Demnach sind folgende Vorschriften zu beachten: Gehwege sind bis zu einer Höhe von 2,5 Meter und der Fahrbahnrand bis zu einer Höhe von 4,5 Meter freizuhalten. In den Sichtzonen (zum Beispiel bei Strasseneinmündungen, Strassenkreuzungen, Grundstückzufahrten, Maisfelder und andere landwirtschaftliche Kulturen) muss ein sichtfreier Raum zwischen einer Höhe von 80 Zentimeter und 3 Meter jederzeit gewährleistet sein.

Kandelaber, Verteilkabinen, Hydranten und so weiter sind jederzeit zugänglich zu halten. Verkehrssignale und dergleichen dürfen durch Pflanzen nicht verdeckt werden. Eigentümer können für Schäden haftbar gemacht werden, die durch Bäume und Sträucher verursacht werden, welche in das Strassenraumprofil ragen oder die Sichtzonen beeinträchtigen.

Nach erfolgloser Aufforderung zum Rückschnitt erfolgt die Beseitigung der Pflanzen im Auftrag der Gemeinde auf Kosten des dafür verantwortlichen Grundeigentümer oder Mieters. Das Verfahren richtet sich nach Artikel 77 VRPG.

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