Die Zukunft des Walzwerks ist von grosser Bedeutung
Die Standortgemeinden Arlesheim und Münchenstein sind mit der Eigentümerin des Walzwerkareals im Austausch betreffend der weiteren Entwicklung des Areals.
Das auf dem Gebiet der Gemeinden Münchenstein und Arlesheim liegende Walzwerkareal mit einer Fläche von rund 4 ha wurde 2017 von der (SFUP) zu Eigentum erworben. Damals hat die SFUP öffentlich darüber orientiert, dass sie eine wohnbauliche Entwicklung dieses Areals anstrebe – eine Absicht, die von den Standortgemeinden nicht mitgetragen wurde.
Die Gemeinden haben sich auf den Standpunkt gestellt, dass die Gewerbebetriebe und die Arbeitsplätze auf dem Walzwerkareal erhalten werden sollen. Das vielseitig genutzte Walzwerkareal verfügt denn auch über einen ganz speziellen Charme, der nicht nur am alljährlichen BAZAR DE NOËL erlebbar ist.
Planbeständigkeit mit einem Zeithorizont von rund 10 Jahren
Ebenfalls ist die Planbeständigkeit der vor kurzem verabschiedeten Zonenpläne von Arlesheim und Münchenstein mit einem Zeithorizont von rund 10 Jahren zu beachten. Aus Sicht der Standortgemeinden ist es wichtig, dass sich die Grundeigentümerin eines derart grossen Areals Gedanken zu den langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten macht.
Unter diesem Aspekt hat die SFUP eine Delegation der beiden Standortgemeinden zu einer Präsentation ihrer langfristigen Entwicklungsabsichten eingeladen. Die visionären Entwicklungsabsichten der SFUP mit einer gemischten Nutzung und einer Erweiterung des Gewerbeanteils auf dem Walzwerkareal wurden mit Interesse zur Kenntnis genommen.
Allerdings erachten es die Standortgemeinden als zu früh, diese Absichten inhaltlich zu beurteilen. Da das Walzwerkareal in einem wichtigen Koordinationsgebiet von regionaler Bedeutung liegt und zahlreiche Schnittstellen zu den umliegenden, sich ebenfalls entwickelnden Arealen bestehen, beabsichtigen die Standortgemeinden, ein gemeindeübergreifendes Gremium für die Koordination sämtlicher Planungsprojekte im Koordinationsgebiet zu schaffen.
In Bezug auf das Walzwerk halten die Standortgemeinden an ihrer Haltung fest und erachten das Areal als idealen Gewerbestandort, dem es bei allen denkbaren Weiterentwicklungen Sorge zu tragen gilt.
