EHC Olten verliert 2:4 gegen den EHC Kloten
Am Mittwochabend musste der EHC Olten mit einer 2:4-Niederlage aus Kloten heimkehren. Am Freitag steht gegen den HC Ajoia bereits das nächste Heimspiel an.
Knapp zwei Minuten vor Schluss schoss der EHC Olten das erste Powerplaytor. Es war zu spät und steht sinnbildlich für das verlorene Spiel.
Ganze sieben Mal durften die Oltner in Überzahl spielen, aber bis kurz vor Schluss wollte es im Powerplay nicht klappen. Kloten hingegen machte aus sechs Überzahlmöglichkeiten zwei Tore.
Durchzogenes erstes Drittel
Olten startete verhalten ins erste Drittel. Zu Beginn fand das Spiel vorwiegend nur in der eigenen Zone statt. Kloten drückte, Silas Matthys, welcher an diesem Abend das Oltner Tor hütete, liess sich aber nicht bezwingen.
Und es kam noch besser. Das erste Tor erzielten die Gäste aus Olten. Cédric Hüsler erwischte Dominic Nyffeler über der Fanghand. Es blieb das einzige Tor im Startabschnitt. Somit ging es mit einer Eintoreführung in die Pause.
Der Faden riss
Im zweiten Drittel ging dann plötzlich nicht mehr viel auf Oltner Seite. Und so war es die logische Konsequenz, dass Kloten in Person von Figren ausglich.
Nach diesem Treffer spielten nur noch die Zürcher und Figren zum zweiten erhöhte zum Pausenstand von 2:1. In dieser Phase konnten sich die Oltner bei Silas Matthys bedanken, der mehrere Male mirakulös rettete und dafür sorgte, dass der Pausenrückstand nur ein Tor betrug.
Zu Beginn des letzten Abschnittes wirkte es, als hätte Fredrik Söderström die richtigen Worte gefunden.
Der EHC Olten spielte wieder mit. Aber es wollten keine Tore gelingen. Entweder scheiterte man an Dominic Nyffeler oder der Puck verfehlte das Tor um wenige Zentimeter.
Und frei gemäss dem Motto "Wer sie nicht macht, bekommt sie", traf der EHC Kloten in der 44. und der 55. Minute zum zwischenzeitlichen Stand von 4:1.
Kurz vor Ende war es dann Philipp Rytz, der noch Resultatkosmetik betrieb und, wie oben erwähnt, im Powerplay zum Endstand von 4:2 traf. Es ist noch früh in der Saison, aber das Überzahlspiel sollte effizienter werden. Die Arbeit geht dem Trainergespann nicht aus.
Schon am Freitag bietet sich dem EHC Olten die Möglichkeit, zu reagieren. Dann kommt mit dem HC Ajoie der amtierende Cupsieger ins Kleinholz.