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Schlägerei in Olten: So hart sind die Strafen für die 5.-Liga-Kicker

Samantha Reimer
Samantha Reimer

Olten,

Bei einem Fussballspiel in Olten fliegen kürzlich die Fäuste. Die Schlägerei zieht harte Strafen nach sich.

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Fussballfeld. (Symbolbild) - Nau.ch / Miriam Danielsson

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Fussballspiel zwischen US Oltenese und FC Azurri kam es zu einer Schlägerei.
  • Der Fussballverband hat nun happige Strafen verhängt.
  • Einige Spieler werden bis zu 2,5 Jahren gesperrt.

Bei einem Fussballspiel zwischen US Oltenese und FC Azzurri Niedergösgen in Olten kam es kürzlich zu einer Schlägerei. Die Polizei musste eingreifen, wie «32 Today» berichtete.

Nun verhängt der Solothurner Fussballverband happige Strafen. Das Spiel wird mit 0:0 gewertet. Beiden Teams werden zudem je drei Punkte in der Meisterschaft abgezogen, wie die «Solothurner Zeitung» schreibt.

Einige Spieler werden zudem gesperrt. Beim FC Azzurri Niedergösgen muss ein Spieler dem Platz zweieinhalb Jahre fernbleiben, ein anderer für zwei Jahre.

Ein Spieler von US Oltenese wurde ebenfalls für rund zwei Jahre gesperrt.

Die harten Strafen deuten daraufhin, dass es bei der Auseinandersetzung ernsthafte körperliche Angriffe gegeben hat. Die beiden Vereine können gegen die Strafen jeweils Rekurs einlegen, heisst es weiter.

Beide Verein zeigen Reue

Dennoch sei der Vorfall für die beiden Vereine untypisch und überraschend gewesen. Denn gewalttätige Übergriffe können Sponsoren abschrecken und Mitglieder zum Verlassen bewegen.

Beide Vereine haben sich auf ihren Webseiten in Statements von Gewalt distanziert. Der FC Azzurri Niedergösgen betonte die Werte von Fairplay und Respekt. US Oltenese wiederum verurteilte das gewalttätige Verhalten und hob die Bedeutung eines friedlichen Miteinanders im Sport hervor.

Haben Sie schon einmal Gewalt auf Schweizer Fussballplätzen erlebt?

Kommentare

User #2517 (nicht verifiziert)

Feigheit ist, wenn man im Internet von Fairness schreibt, aber es gar nicht macht und lebt ! 👎👎 Die Strafen dürfen ruhig höher ausfallen !

User #4377 (nicht angemeldet)

Die Vereine müssen jetzt den Reputaionsschaden begrenzen. Einfach nur auf der Webseite zu "Gewaltfrei" aufrufen reicht nicht! Die fehlbaren Spieler sollten zusätzlich zur Sperre (durch den Verband) auch direkt aus dem Verein geworfen werden. In einigen Vereinen ist das Standard! "Verhalten das den Ruf des Vereins negativ beeinträchtigt führt zum Ausschluss des Mitgliedes".

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