Energie

Stadt Olten unterzeichnet Klima- und Energie-Charta

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Olten,

Wie die Stadt Olten angibt, verpflichtet sie sich mit der unterzeichneten Klima- und Energie-Charta dazu, das Netto-Null-Ziel 2050 zu erreichen.

Blick auf das Stadthaus in Olten.
Blick auf das Stadthaus in Olten. - Nau.ch / Werner Rolli

Der Oltner Stadtrat hat beschlossen, die Klima- und Energie-Charta Städte und Gemeinden zu unterzeichnen.

Olten reiht sich damit ein in die Liste der 84 Gemeinden und Städte – entsprechend rund 2,28 Millionen Einwohnenden oder 25 Prozent der Bevölkerung der Schweiz –, welche diese Charta seit der Lancierung im Mai 2020 ratifiziert haben.

Damit verpflichtet sich die Stadt im Sinne einer Selbstverpflichtung explizit dem Netto-Null-Ziel 2050.

Der gleiche Beschluss umfasst auch den Beitritt der Stadt Olten zum europäischen Klima-Bündnis, da das Klima-Bündnis Schweiz die Charta trägt und verwaltet.

Auf dem Weg zu Klimaneutralität

Olten war bereits zwischen 1995 und 2015 Mitglied des Klima-Bündnisses.

Anstoss zur Unterzeichnung der Charta sind unter anderem auch neue Anforderungen für die Erreichung des Labels Energiestadt Gold, nämlich die kommunale Zielsetzung einer klimaneutralen Verwaltung bis 2040 und die explizite Verpflichtung, als Kommune zur Erreichung von Netto-Null 2050 beizutragen.

Die erste neue Anforderung hat die Stadt Olten mit einem entsprechenden Stadtratsbeschluss im Januar 2021 bereits erfüllt.

Mit der Unterzeichnung der Charta genügt Olten nun auch der zweiten Anforderung.

Ein Bekenntnis zur gemeinsamen Verantwortung

Die Klima- und Energie-Charta Städte und Gemeinden entstand 2019 aus den Diskussionen einiger Städte und Gemeinden unter dem Dach des Klima-Bündnisses Schweiz und des Schweizerischen Verbands Kommunale Infrastruktur (SVKI), als sich mit dem Erstarken der Klimabewegung viele Städte und Gemeinden mit der Herausforderung konfrontiert sahen, auf eine thematisch breite Vielfalt von politischen Vorstössen rasch Antworten und Lösungen zu liefern.

Dabei entstand der Wunsch nach einem gemeinsamen Statement in Form eines Bekenntnisses zu einem engagierten und wirkungsvollen Klimaschutz.

100 Prozent erneuerbare Energie als Hauptziel

Die Charta anerkennt den Klimawandel als wissenschaftliche Erkenntnis, die Notwendigkeit zu handeln und die Verantwortung der Schweiz.

Sie unterstützt das Pariser Klima-Übereinkommen, das Netto-Null-Ziel 2050 und die Energiestrategie 2050 des Bundes.

Als «Hauptziele» werden 100 Prozent erneuerbare Energie ohne Treibhausgasemissionen, effiziente Energienutzung, Reduktion der Treibhausgasemissionen aus dem Konsum und ein Monitoring der Zielerreichung aufgeführt.

«Stadt der Nachhaltigkeit» als mittelfristiges Ziel bis 2029

Die unterzeichnenden Städte und Gemeinden deklarieren in der Charta explizit, dass sie mit ihrem Engagement ihren Teil zur erfolgreichen Zielerreichung im Rahmen ihres städtischen und kommunalen Handlungsspielraumes beitragen.

Die Zielsetzung, das Label Energiestadt Gold anzustreben, hat der Oltner Stadtrat in seinem Regierungsprogramm für die Legislatur 2021 bis 2025 unter dem Schwerpunkt «Stadt der Nachhaltigkeit» als mittelfristiges Ziel bis 2029 formuliert.

Aktuell unterzieht sich Olten zum sechsten Mal dem Energiestadt-Audit. Die Zertifizierungsfeier findet am 31. Oktober 2024 gemeinsam mit den anderen Solothurner Energiestädten statt.

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Kommentare

User #1521 (nicht angemeldet)

Die oltener kommen schon 2030 auf die welt. So wie deutschen mit ihrem debakel heizungsgesetz 2023. und dann werden die oltener ihre grünen und linken im 2029 allesamt abwählen. Wenn sie merken, was für eine zwangsumerziehung mit grünem hyperen 2030 verbunden ist. Die zeit arbeitet gegen die grünen

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