Herbst

Vorarlberg rüstet sich für den Herbst und baut Testkapazitäten aus

Das Land Vorarlberg trifft in Sachen Coronavirus Vorkehrungen für den Herbst. So werden etwa die Testkapazitäten bis Oktober deutlich ausgebaut.

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Die Zahl der laborbestätigten Coronavirus-Fälle in der Schweiz ist angestiegen. (Symbolbild) - dpa

Das Land Vorarlberg trifft in Sachen Coronavirus Vorkehrungen für den Herbst. So sollen die Testkapazitäten bis Oktober deutlich ausgebaut werden, 15 zusätzliche Stellen werden geschaffen.

«Ich gehe davon aus, dass es ein unruhiger Herbst werden wird», sagte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) am Dienstag nach der Regierungssitzung. Die zwei Corona-Herde in Vorarlberg seien eine «Warnung».

In Vorarlberg sind seit vergangenem Donnerstag 32 Coronavirus-Fälle aufgetreten. Wallner nannte einerseits ein Arbeiterwohnheim in Frastanz mit sieben Infizierten sowie eine Familie in Brand mit neun Infizierten.

Es sei in diesen beiden Fällen vorbildlich gelungen, die Erkrankungen zu erkennen und die Infektionskette zu unterbrechen. Das müsse auch so sein, wolle man eine zweite Welle verhindern, stellte der Landeshauptmann fest. «Wir werden weiter sehr wachsam bleiben», bekräftigte er.

Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) sprach von 2500 bis 3000 Tests, die derzeit pro Woche am Spital Feldkirch durchgeführt werden. Für Untersuchungen von Corona-Hotspots wurde in der vergangenen Woche neu ein Bereitschaftsdienst eingerichtet.

«Im Lauf des Oktobers wollen wir 1000 Proben innerhalb von 24 Stunden nach Probeneingang bearbeiten können», unterstrich Rüscher. Dazu werden 500'000 Euro für die Anschaffung zusätzlicher Geräte investiert. Von 15 zusätzlichen Stellen, die geschaffen werden, seien fünf bereits besetzt, so die Landesrätin.

Sowohl Rüscher als auch Landessanitätsdirektor Wolfgang Grabher wiesen nachdrücklich auf die Möglichkeit von Screening-Testungen in Unternehmen und Betrieben hin. «In Anbetracht der aktuellen Ereignisse in Frastanz und Brand wurden die Aktivitäten deutlich verstärkt», sagte Wallner. Im Mittelpunkt des Programms stehen Unternehmen, die ein erhöhtes Infektionsrisiko aufweisen wie etwa Leiharbeiterfirmen, Fleischzerlegungs- und -verarbeitungsbetriebe oder auch landwirtschaftliche Betriebe mit Saisonarbeitskräften.

28 der seit Donnerstag aufgetretenen 32 Fälle hätten «einen gewissen Reise- beziehungsweise Auslandsbezug», so Grabher. Das betreffe sowohl die erkrankten Leasingarbeiter als auch Rückkehrer aus dem Urlaub. Man habe für die Betriebe eine eigene Anlaufstelle eingerichtet.

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