Die Grünliberale Partei fordert den Stadtrat und RaJoVita auf, umfassend über die Kehrtwende beim Projekt Alterswohnungen Porthof zu informieren.
Rapperswil-Jona
Die Gemeinde Rapperswil-Jona im Kanton St. Gallen. - Pixabay
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Die städtische Medienmitteilung vom 18. Dezember 2020 hinterliess mehr Fragen, als sie Antworten zu geben vermochte.

In zwei Volksabstimmungen wurde das Projekt als Alterswohnungen mit Service beschrieben. Es ist befremdlich, dass kurz vor der Vollendung ein wesentlicher Teil des Projektes plötzlich als nicht mehr realisierbar erklärt wird. Die GLP setzt sich für moderne und bezahlbare Wohnformen in Rapperswil-Jona ein. Für ältere Menschen sind Alterswohnungen mit flexiblem Service ein wichtiges und attraktives Angebot.

„Nach langjähriger gemeinsamer Planung ist der Rückzieher von RaJoVita schwer verständlich,“ sagt GLP-Parteipräsident Andreas Bisig. Umso wichtiger ist es, dass jetzt die Entscheidungsgrundlagen auf den Tisch gelegt werden. Insbesondere interessiert wie RaJoVita auf ein geschätztes Defizit von 250’000 CHF pro Jahr kommt und welche weiteren Betreiber von der Stiftung Alterswohungen angefragt wurden. Unklar bleibt auch welches Synergiepotenzial die Alterswohnungen Porthof und das neue Alters- und Pflegezentrum Schachen bieten würde, zumal keine 250 Meter Luftlinie dazwischen liegen.

Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, dass der Stadtrat die Bevölkerung nun transparent informiert. Kann der Stadtrat diesem Bedürfnis nicht nachkommen, verlangt die GLP, dass die Geschäftsprüfungskommission die Vorfälle untersucht.

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