Landtausch sichert Platz für Energieverbund in Eschenbach
Die Gemeinde Eschenbach hat durch einen Landtausch Platz für den geplanten Energieverbund geschaffen, der Abwärme der ARA für die Fernwärmeversorgung nutzt.

Wie die Gemeinde Eschenbach mitteilt, nutzt der geplante Energieverbund die Abwärme der ARA für die Fernwärmeversorgung. Um Platz für die Installationen zu schaffen, hat die Gemeinde einen strategischen Landtausch durchgeführt und ein angrenzendes Grundstück übernommen.
Wie bereits in der September 2024 angekündigt, nimmt der geplante Energieverbund Fahrt auf. Unter der Leitung der Energie Zürichsee Linth AG soll am Standort Gublen in Eschenbach die Abwärme der ARA zur Fernwärmeversorgung genutzt werden.
Einerseits sollen Gemeindeliegenschaften wie der Dorftreff, das Pflegezentrum und die Schulen angeschlossen werden und andererseits sollen auch Privathaushalte und Gewerbebetriebe von der nachhaltigen Wärmequelle profitieren.
Wenn bei der momentanen Suche nach Schlüsselkunden genügend Zusagen eingehen, wird sich die Energie Zürichsee Linth definitiv für die Umsetzung entscheiden.
Strategischer Landtausch
Da auf dem jetzigen Gelände der ARA nicht ausreichend Platz für die Installationen des Wärmeverbunds vorhanden ist, hat die Gemeinde einen strategischen Landtausch durchgeführt:
Die Gemeinde übernahm das an die ARA angrenzende Grundstück Nummer 466E in der OeBA-Zone (Zone für öffentliche Bauten und Anlagen) von Cornel Fäh, Eschenbach.
Dieses ist von strategischer Bedeutung, da es sowohl Platz bietet für den Wärmeverbund, als auch für eventuell in Zukunft notwendige Erweiterungen der ARA.
Im Gegenzug trat die Gemeinde einen Teil des Grundstücks Nummer 210S in St. Gallenkappel an Cornel Fäh ab. Die Fläche liegt in der Landwirtschaftszone und bildet nun das neue Grundstück Nummer 1135S.