Schmerikon

Positive Erfolgsrechnung des Jahres 2023 in Schmerikon

Nau.ch Lokal
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Rapperswil-Jona,

Wie die Gemeinde Schmerikon mitteilt, schliesst die Erfolgsrechnung des Jahres 2023 mit einem Ertragsüberschuss von 16’458,38 Franken ab.

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Die Gemeindeverwaltung Schmerikon. - Nau.ch / Simone Imhof

Die Erfolgsrechnung des Jahres 2023 schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 16’458,38 Franken ab, welcher den kumulierten Ergebnissen der Vorjahre zugewiesen wird.

Dem Gesamtaufwand von netto 24’726’901,54 Franken stand ein nahezu gleicher Gesamtertrag von 24’743’359,92 Franken gegenüber.

Diesem Ergebnis liegen im Vergleich zum Budget auf der Ertragsseite höhere Steuereinnahmen sowohl bei den natürlichen wie auch bei den juristischen Personen zugrunde.

Ebenfalls positiv auf das Gesamtergebnis haben sich Minderaufwendungen in den Bereichen Bildung, Soziale Sicherheit und Umweltschutz/Raumordnung ausgewirkt.

Mehrausgaben in der allgemeinen Verwaltung

Belastet haben das Gesamtergebnis Mehrausgaben in der allgemeinen Verwaltung, bei Kultur, Sport und Freizeit.

Massgeblich jedoch wurde das Ergebnis durch die Mehrausgaben in der Gesundheit belastet.

Die Rechnung über die Pflegerestfinanzierung lag mit 896’000 Franken rund 70 Prozent über dem Budget.

Ebenfalls negativ haben sich Mindereinnahmen bei allen mit dem Liegenschaftenhandel zusammenhängenden Positionen ausgewirkt (Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern sowie Grundbuchgebühren).

Verwaltungsvermögen erhöht sich um über zwei Millionen Franken

Überlagert ist das Ergebnis durch die Auflösung von Fondreserven im Umfang von 43’500 Franken. Ohne diese würde der Aufwand den Ertrag um rund 27’100 Franken übersteigen.

Die Nettoinvestitionen in die öffentliche Infrastruktur (nur Verwaltungsvermögen) betrugen ausserordentlich hohe 3’060’845 Franken.

Demgegenüber wurden in den Jahren 2019 bis 2022 im Mittel knapp ein Millionen Franken netto investiert.

Da lediglich 886’617 Franken Abschreibungen vorgenommen wurden, erhöhte sich das Verwaltungsvermögen um über zwei Millionen Franken.

Darlehen steigen um 13 Millionen Franken

Mit der Einführung des neuen St.Galler Rechnungslegungsmodells (RMSG) ab 2018 wird das Verwaltungsvermögen strikt nach vordefinierter Nutzungsdauer abgeschrieben.

Seither übersteigen die Investitionen die Abschreibungen mit der Folge eines stetig zunehmenden Verwaltungsvermögens (plus drei Millionen in fünf Jahren).

Diese Zunahme führt beim Bestreben einer jeweils ausgeglichenen Erfolgsrechnung zu einer Erhöhung der langfristigen Bankverbindlichkeiten, sofern nicht ausserordentliche Erträge zusätzlichen Geldfluss generieren.

Im Berichtsjahr stiegen daher die Darlehen um zwei auf 13 Millionen Franken. Ebenfalls dem RMSG geschuldet ist der abnehmende Eigenkapitalbestand.

Anträge der Geschäftsprüfungskommission

Seit 2018 fliessen die Anschlussbeiträge der Abwasserbeseitigung und der Wasserversorgung nicht mehr direkt, sondern als Fremdkapital passiviert über 15 Jahre verteilt in die Erfolgsrechnung.

Damit erfolgt seither ein stetiger Bezug der Eigenkapitalreserven dieser Spezialfinanzierungen, derweil das «Fremdkapital» durch Anschlussbeiträge ansteigt.

Nach Abzug der Reserven der Spezialfinanzierung weist das Eigenkapital jedoch mit knapp 10,2 Millionen Franken einen erfreulichen Bestand auf.

Aufgrund ihrer Prüfungstätigkeit beantragt die Geschäftsprüfungskommission, die Jahresrechnung 2023 beinhaltend Erfolgsrechnung, Investitionsrechnung, Bilanz per 31. Dezember 2023 und Anhang zur Jahresrechnung der Politischen Gemeinde Schmerikon und die Anträge des Rates über Budget und Steuerfuss für das Rechnungsjahr 2024 zu genehmigen.

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