Trink- und Badewasser in Schmerikon unbedenklich
Die Wasserproben in Schmerikon haben keinerlei Beeinträchtigung angezeigt.
Bei Hochwasser und Starkregen besteht die Möglichkeit, dass die Kanalisation nicht mehr alles Schmutzwasser aufnehmen kann und ungereinigtes Wasser ins nächste Oberflächengewässer überläuft, d.h. in den oberen Zürichsee.
Wasserproben geben Entwarnung
Die grössten Abwassermengen gelangen über die Hochwasserentlastung Schützenhaus in den Rheinkieshafen und über die Hochwasserentlastung Kirchgasse in die Rösslihaab. Die deswegen entnommenen Wasserproben einschliesslich Grundwasser haben nun ergeben, dass in Bezug auf die klassischen Parameter zur Beurteilung der Bade- und Trinkwasserqualität Entwarnung gegeben werden kann.
Das Bade- wie auch das Trinkwasser ist zum Zeitpunkt der Probenahme der Qualitätsklasse B zuzuordnen. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung kann daher ausgeschlossen werden.
Tote Hunde – Laborauswertung
Das zuständige Amt des Kantons hat eine Laborauswertung der Wasserprobe, entnommen durch den Tierarzt aus einer Pfütze im Aabachdelta, vorgenommen. Die Wasserprobe enthält ein Toxin aus Blaualgen. Das überrascht, da die Wetterverhältnisse für die Bildung von Blaualgen ungünstig waren. Auch die Fotos, welche die Gemeinde im Auftrag des Kantons aufgenommen hatte, zeigten am Seeufer keine Hinweise auf Blaualgen.
Durch die Niederschläge wird die Giftkonzentration verdünnt. Das Amt für Wasser und Energie (AWE) wird in der ersten Augusthälfte die Situation vor Ort wieder neu beurteilen. Bis dahin sind die Hundehalter aufgerufen, mit ihren Vierbeinern das Aabachdelta und auch das Seeufer zu meiden.