Die Flames spielen 1. Liga Unihockey und sind bereits fast in die Nationalliga B aufgestiegen. Für den Verein ist die geplante Trainingshalle enorm wichtig.
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Ende August gewannen die D-Juniorinnen Silber. - zVg
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Die Jona Uznach Flames sind am Kommen! 2019 wurden sie zum Sportverein des Jahres im Kanton St. Gallen gewählt und heute sind sie mit fast 500 Mitgliedern der drittgrösste Sportclub in Rapperswil-Jona.

Für den 1. Liga Unihockey-Verein hat wieder die beste Zeit des Jahres begonnen – die Meisterschaft, wo sie bereits den ersten Sieg für sich entscheiden konnten. Die Erinnerungen an die letzten zwei Saisons schmerzen aber noch etwas.

Denn: Fast wären die Unihockeyaner vor zwei Jahren in die Nationalliga B aufgestiegen, hätten sie nicht gegen den UHC Grünenmatt verloren.

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Flames-Präsident: «Ich bin sicher, wir erreichen die Playoffs.» - Nau.ch

Talente abgeworben

Die Jona-Uznacher wären gerne mit ihrer ersten Mannschaft in der NLB. «Wir haben viele Talente und unsere Nachwuchsabteilung ist riesig, aber diese werden oft von Nati-A-Vereinen abgeworben», erklärt Flames-Präsident Mike Zimmermann und fügt an:

«Deshalb sind wir gerade in einem Wandel.» Man wolle den eigenen Junioren mehr Perspektiven bieten, damit diese nicht abwandern würden. Dafür hat der Verein Top-Trainer aus Finnland geholt.

Zusätzlich mit den drei bisherigen ausländischen Verstärkungsspielern werden die Jungen unterstützt. «Ich bin sicher, dass wir damit die Playoffs wieder erreichen werden», ist Zimmermann überzeugt.

Loch im Budget

So aktiv die Flames in ihrer neuen Saison sind, so haben sie auch noch mit den Folgen des Lockdowns zu kämpfen. Durch die Covid-19-Situation mussten sie im Frühling alle ihre Anlässe absagen, was für den Verein einen grossen Einnahmeverlust bedeutete.

«Wir mussten das Jahr mit einem Minus von 27 Tausend Franken abschliessen», so der Flames-Präsident. Diese Einbussen versuche man nun mit diversen Aktionen wieder abzufedern, unter anderem mit Guezli- und Gadgetsverkauf an den Spielen. Nebst den Finanzen ist für die Flames aber noch ein anderes Thema von enormer Bedeutung.

Die geplante Trainingshalle der Lakers und Flames. - zVg

Trainingshalle als Zukunft

Die geplante Trainingshalle für Eis- und Unihockey im Grünfeld wird ein nächster Meilenstein in der Vereinsgeschichte der Flames sein. Zimmermann: «Rapperswil-Jona ist auch eine Unihockey-Stadt. Wir brauchen diese Halle, so schnell wie es geht. Zurzeit führen wir einen Club mit 500 Mitgliedern ohne Vereinslokal, das ist enorm herausfordernd.» Doch das Projekt ist pausiert aufgrund einer Abstimmungsbeschwerde.

Hier soll die Trainingshalle entstehen: Jona-Uznach-Flames-Präsident Mike Zimmermann. - Nau.ch

«Da es ja nur um den Standort der Lakers geht, welcher infrage gestellt wird, wären wir auch bereit, den Weg alleine zu gehen», erklärt der Flames-Präsident. Man sei der Stadt mehr als dankbar für alles, doch jetzt sei es an der Zeit, endlich die passende Infrastruktur zu realisieren – denn: Die Jona Uznach Flames sind am Kommen!

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