Pfeffingen: Private Aufnahme von Ukrainern und Anlaufstellen
Die Gemeinde Pfeffingen hat diverse Anlaufstellen zur Ukraine-Hilfe gelistet. Für das Stellen einer Unterkunft soll man sich bei der Firma Convalere AG melden.
Wie die Gemeinde Pfeffingen bekannt gibt, hat der Bundesrat in der zweiten März-Woche 2022 den kollektiven Schutzstaus S für Flüchtende aus der Ukraine aktiviert. Dank diesem können die Schutzsuchenden ohne Asylverfahren vorerst ein Jahr in der Schweiz bleiben, zur Schule gehen oder einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
Private Unterbringung von Flüchtlingen
In Anbetracht der humanitären Katastrophe, verursacht durch den Krieg in der Ukraine, wollen immer mehr Privatpersonen eigenen Wohnraum für Flüchtende zur Verfügung stellen. Wer dies in Pfeffingen tun möchte, kann sich an die Firma Convalere AG per E-Mail wenden.
Es wird gebeten, Vorname, Name, Adresse, Wohnort, Mail-Adresse, Telefonnummer sowie bezüglich Wohnangebot die Zimmeranzahl, mit oder ohne Bad und Küche (individuell oder gemeinschaftlich), anzugeben. Convalere betreut in Pfeffingen die zugewiesenen Asylbewerber und Flüchtlinge. Die gesammelten Angaben werden in Zusammenarbeit mit der kantonalen Asyl-Koordinationsstelle bearbeitet.
Das Bereitstellen grösserer Unterkünfte
Wer eine grössere Unterkunft wie beispielsweise ein Hotel oder mehrere Stockwerke zur Verfügung stellen möchte, kann sich direkt beim Kanton per E-Mail oder telefonisch melden.
Nützliche Links auf der Gemeindehomepage
Um die Ukraine-Hilfe wo immer möglich zu unterstützen, aber auch um Anlaufstellen oder Antworten zu Fragen rund um die Konfliktsituation zu finden, wurde auf der Homepage der Gemeinde Pfeffingen eine Linksammlung zusammengestellt.
Die Aufgabe der Gemeinde
Die Aufnahme der Flüchtlinge ist Angelegenheit des Bundes. Das Staatssekretariat für Migration (SEM) koordiniert die Aufnahme der Schutzsuchenden und Vertriebenen. Es verteilt die Flüchtlinge auf die Bundesasylzentren, wo die Verfahren bearbeitet werden. Von dort werden die Flüchtlinge auf die Kantone verteilt, der Kanton schlussendlich weist sie den Gemeinden zu.