Basler FDP nominiert Baschi Dürr für zweiten Regierungsratswahlgang

Die Basler FDP hat am Montag an ihrem Parteitag in Riehen BS ihren Regierungsrat Baschi Dürr für den zweiten Wahlgang in die Exekutive nominiert. Dürr hatte im ersten Wahlgang von Sonntag das absolute Mehr klar verpasst.

Automobildampfspritze Lützelhof
Regierungsrat Baschi Dürr, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartementes, begleitet die Einfahrt der revidierten Automobildampfspritze in den Lützelhof, - Justiz- und Sicherheitsdepartement Basel-Stadt

Der 43-jährige Justiz- und Sicherheitsdirektor Dürr hatte im ersten Wahlgang 22'149 Stimmen auf sich vereinigt. Das reichte zwar für Platz sieben, nicht aber für das absolute Mehr von 24'716 Stimmen.

Dürr muss am 29. November also wie bereits 2012 und 2016 im zweiten Wahlgang um einen noch zu vergebenden Sitze in der Regierung kämpfen. Mit ihm werden der SP-Kandidat Kaspar Sutter, die amtierende Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann (Grünes Bündnis), die GLP-Kandidatin Esther Keller und die überraschend erfolgreiche bürgerliche Newcomerin Stephanie Eymann (LDP) ins Rennen um die verbleibenden drei Sitze steigen.

Ob der SVP-Kandidat Stefan Suter nochmals antreten wird, war am Montag noch offen.

Parteipräsident Luca Urgese sagte im Hinblick auf den zweiten Wahlgang, dass die Wende weg von der rot-grünen Regierungsmehrheit in der Luft liege. Auch Dürr sprach von einer guten Ausgangslage, zusammen mit Stephanie Eymann die bürgerliche Mehrheit wiederzugewinnen. Es gehe darum, die Reihenfolge der Kandidatinnen und Kandidaten aus dem ersten Wahlgang zu halten, sagte er.

Die Parteidelegierten nominierten Dürr und der LDP-Kandidatin Eymann schliesslich per Akklamation für den zweiten Wahlgang.

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