Amriswil bleibt mit 14 Siegen in Folge ungeschlagen
Volley Amriswil gewinnt gegen den Lausanne UC 3:0 und feiert den 14. Sieg in Folge. Mit sechs Punkten Vorsprung geht es nun zum Spitzenkampf gegen Schönenwerd.
![Volleyball-Team](https://c.nau.ch/i/r9O4n8/900/volleyball-team.jpg)
Wie Volley Amriswil berichtet, hatte Lausanne anschliessend an die 0:3-Niederlage gegen Näfels vor elf Tagen seinen Coach Marco Fölmli entlassen. Nach dem 3:0-Cup-Sieg gegen das drei Spielklassen tiefer spielende Glaronia war die Auswärtspartie in Amriswil für den neuen Trainer Lorenzo Gallesio die erste Nagelprobe.
Volley Amriswil musste auf seinen erkrankten Topscorer Iliya Goldrin verzichten. Auf Aussen spielten somit Björn Höhne und Bruno Jukic. In der Mitte erhielt Joel Hauck den Vorzug vor Facundo Imhoff, und auf Dia spielte Julian Weisigk.
Im ersten Satz entwickelte sich bis zum 9:9 ein Spiel mit lauter Sideouts. Dann gingen die Amriswiler bei Aufschlag Weisigk mit 12:10 in Führung. Nach einer gegenseitigen Service-Fehler-Orgie und einem Block von Milan Jovanovic gegen Lausannes Topscorer Angel Rodriguez stand es 15:12. Im Anschluss ans 17:15 verdreifachte die Serramalera-Truppe den Vorsprung auf 22:15. Der Satz endete schliesslich mit 25:18.
Amriswil baut Vorsprung aus, Lausanne holt auf
Im zweiten Durchgang lagen die Platzherren von Beginn weg in Front. Zuerst war der Vorsprung zwei Punkte gross, dann vier, und bei 13:7 war der Satz eigentlich schon vorentschieden.
Nachdem im ersten Abschnitt Björn Höhne der erfolgreichste Scorer gewesen war, setzten jetzt Julian Weisigk und Daniel Urueña die entscheidenden Akzente. Nach dem 20:15 war Bruno Jukic mit drei Punkten erfolgreich, wobei die Finte zum 23:16 allein schon den Matchbesuch wert war.
Im dritten Satz liess Coach Juan Serramalera Etienne Schalch anstelle von Julian Weisigk auflaufen und das Spiel entwickelte sich vorerst praktisch gleich wie in den ersten beiden Sätzen. Bei 12:6 sah Amriswil schon wie der klare Sieger aus, doch nach der letzten Fünf-Punkte-Führung bei 16:11 kamen die Romands resultatmässig langsam näher.
Lausanner Fehler entscheiden
Während die Amriswiler in den ersten beiden Sätzen gerade mal vier Aufschlagfehler gemacht hatten, waren es alleine im dritten Abschnitt deren sechs. Das baute die Waadtländer kontinuierlich auf, und als ihrem Pedro Cardoso nach dem 19:16 zwei Asse gelangen, schrumpfte der Amriswiler Vorsprung auf einen einzigen Punkt.
Doch dann schlugen sich die Gäste selber: Mathias Montavon setzte zwei Bälle ins Out, Björn Höhne punktete mit einem Ass, und ganz zuletzt entschied der Lausanner Captain Montavon die Partie mit einem Aufschlagfehler gerade selber.
Vor dem Spitzenkampf am kommenden Mittwoch in Schönenwerd führt Amriswil mit sechs Punkten vor den Solothurnern, die in Näfels zu einem hartumkämpften 3:2-Sieg kamen.