SPL2 – Die Gegnerinnen niedergerungen
Die SPL2-Frauen des HC Goldach-Rorschach empfingen am Samstag, 2. November 2019, ihre Gäste aus Stans zur nächsten Meisterschaftsrunde.
Die Anfangsphase war dann auch eine einseitige Angelegenheit und nach sieben Minuten stand es bereits 7:2 für den BSV Stans. Erst jetzt fanden die GoRo-Frauen, mit gleich vier, krankheitsbedingt geschwächten, Spielerinnen in ihren Reihen, besser ins Spiel.
Ein richtig gutes Spiel von GoRo war es bei weitem noch nicht, aber durch sehr viel Kampf und Engagement schaffte man es, den Anschluss wiederherzustellen und nach rund 22 Minuten auf 10:11 zu verkürzen. Da sich die Mannschaft dann jedoch zu sehr mit anderem beschäftigte als dem eigentlichen Spiel, seien es Schiedsrichterentscheidungen oder andere Nebenschauplätze, nutzte der BSV Stans die mentale Schwächephase der Hausherrinnen und zog bis zur Pause auf 11:15 davon.
Die zweite Halbzeit begann sehr ausgeglichen mit Toren hüben wie drüben. Doch den GoRo-Frauen gelang es noch nicht, den Rückstand, der zwischenzeitlich sogar 6 Tore betrug (38. Minute / 13:19), entscheidend zu verringern.
Woher der plötzliche Wandel kam, ist schwer zu erklären. Sicherlich hatte es auch damit zu tun, dass die Gäste praktisch die ganze Zeit auf ihre Stammkräfte zählen mussten, welche nun dem harten Kampf Tribut zollten.
Kleine Erfolgserlebnisse
Doch ab der 40. Minute spielte GoRo wie verwandelt und holte Tor um Tor, bis zum 19:20, auf. Man peitschte sich gegenseitig an und die kleinen Erfolgserlebnisse wurde ein ums andere Mal mit frenetischem Jubel gefeiert.
Die positive Stimmung übertrug sich aufs Feld und aus dem Gesicht des Heimteams konnte man die Überzeugung ablesen, dieses Spiel nun zu drehen können. Daran änderte auch das Time-out der Gäste nichts.
Obschon die Stanserinnen abermals ein kleines 3-Tore-Polster herausspielen konnten, hatte GoRo das Momentum nun auf seiner Seite. Nach 51 Minuten glichen die Hausherrinnen das erste Mal aus und nach 57 Minuten war die erste, letzte und einzige Führung des Heimteams perfekt.
Das Heimteam erzielte bereits knapp drei Minuten vor Schluss den 27:26 Siegestreffer. Aufgrund des zerfahrenen Spiels, nun fehlender Torgefährlichkeit beider Mannschaften und drei weiteren Paraden der Torfrauen, blieb es bei diesem Schlussresultat.