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Ad Astra Obwalden verliert gegen Fribourg und Grünenmatt

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Ad Astra Obwalden musste sich in beiden Heimspielen knapp geschlagen geben. Gegen Grünenmatt verlor das Team 3:4 in der Verlängerung und gegen Fribourg mit 3:5.

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Unihockey (Symbolbild) - Pixabay

Wie Ad Astra Obwalden berichtet, verlor das Team trotz zwei ansprechenden Leistungen beide Heimspiele. Trainer Jakob Arvidsson sieht Fortschritte.

Am Sonntagabend, 3. November 2024, wagte Ad Astra Obwalden kurz vor dem Ende der Verlängerung gegen den UHC Grünenmatt einen riskanten taktischen Schachzug:

Headcoach Jakob Arvidsson ersetzte den Torhüter beim Stand von 3:3 durch einen sechsten Feldspieler, um den entscheidenden Treffer zu erzwingen. Doch das Risiko ging nicht auf: Ein Ballverlust im Aufbauspiel führte Sekunden später zum bitteren 3:4-Siegtreffer der Gäste ins leere Tor.

Selbst die eigenen Spieler schienen vom Schachzug ihres Coaches etwas überrascht. Damit blieb Ad Astra am Ende eines intensiven Wochenendes mit nur einem Punkt zurück.

Viel Kampf, wenig Tore

Das kurze Spektakel am Schluss entschädigte die Zuschauenden führ eine lange Zeit eher zähe Partie. Ad Astra und Grünenmatt schenkten sich zwar wenig, scheuten jedoch das Risiko in der Offensive.

So überraschte es nicht, dass nach 40 Minuten erst deren zwei Tore gefallen waren: Die Führung der Gäste aus dem Startdrittel glich Egli mit einem satten Schuss nach 25. Minuten aus. Erst in der 44. Minute fiel durch Hügli der nächste Treffer zum 1:2 für die Gäste.

Ad Astra bot sich in der Folge zwei Mal die Chance in Überzahl zum Torerfolg zu kommen. Und beide Gelegenheiten nutzte Simon Schwab. Der Heimsieg schien zum Greifen nah.

Doch Grünenmatt hatte die rasche Antwort bereit: Salzmann erwischte keine Minute nach dem 3:2 Mathys im Tor der Obwaldner in der nahen Ecke und glich die Partie aus. Somit kam es zur Verlängerung.

Gute Partie gegen Fribourg nicht mit Punkten belohnt

Schon am Freitag, 1. November 2024, gegen Floorball Fribourg hatte Ad Astra in der Schlussphase alles auf eine Karte gesetzt.

Beim Stand von 2:4 aus Sicht der Gäste setzte Arvidsson auf diejenigen Mittel, welche einem Coach kurz vor Spielende bei einem Rückstand bleiben: Timeout, Torhüter raus, sechster Feldspieler rein.

Es schien zu fruchten: Mattias Jansson nutzte die numerische Überzahl auf dem Feld zum 3:4-Anschlusstreffer aus. Drei Minuten blieben, Torhüter Mathys blieb draussen.

Nur: Der Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Stattdessen traf Ritz kurz vor Schluss zur Siegsicherung für die Üechtländer ins verwaiste Obwaldner Tor.

Verpasste Chancen kosten den Sieg

Zuvor hatte Ad Astra das Spiel über lange Zeit gut im Griff. Nach kontrolliertem Auftakt brachte Mattias Jansson sein Team kurz vor der ersten Pause in Führung. Erst im Mittelabschnitt brachten auch die Freiburger Zählbares zu Stande, dafür gleich doppelt:

Der Finne Eino Pesu drehte kurz vor Spielmitte mit zwei Toren das Resultat zum 1:2. Ad Astra-Captain Markus Furrer glich den Spielstand zwar nur acht Sekunden später wieder aus. Doch kurz vor der zweiten Pause traf der Tscheche Kopecky aus spitzem Winkel zur erneuten Führung für die Gäste.

Das Schlussdrittel verlief zäh für die Obwaldner. Ein Feuerwerk an Chancen blieb aus, und die wenigen Möglichkeiten, die sich boten, konnten nicht genutzt werden.

Darunter auch ein grosszügig gepfiffener Penalty, welchen Janik Kürschner nicht an Perroulaz vorbei brachte. Stattdessen erhöhte Fribourg durch Ritz auf 2:4, ehe Arvidsson alles auf eine Karte setzte.

Arvidsson sieht Fortschritte

«Unsere Leistung am Wochenende war grundsätzlich gut und wir hätten mehr als einen Punkt verdient. Wir müssen jedoch offensiv zwingender werden, gerade in Heimspielen. Sechs Tore in 130 Minuten sind definitiv zu wenig», resümierte Headcoach Jakob Arvidsson.

Trotz der mageren Punkteausbeute gegen starke Gegner hob der Schwede die positive Entwicklung seines jungen Teams hervor: «Im Vergleich zu Saisonbeginn spielen wir mittlerweile selbstbewusster mit dem Ball und sind defensiv stabiler geworden.»

Bis zum nächsten Spiel am 17. November bleiben den Obwaldnern zwei Wochen, um am Offensivspiel zu arbeiten. Dann trifft Ad Astra auswärts auf den Tabellen-Nachbarn Ticino Unihockey.

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