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Wichtiger Heimsieg hält Ad Astra im Playoff-Rennen

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Obwalden,

Ad Astra Obwalden gewinnt gegen den UHC Lok Reinach mit 8:5. Dank eines starken Schlussdrittels und zwei Toren von Jens Huber bleibt das Team auf Playoff-Kurs.

Ad Astra Obwalden
Ad Astra Obwalden ist ein Unihockeyverein aus der Ortschaft Sarnen im Kanton Obwalden. - Grafik Nau.ch

Wie Ad Astra Obwalden mitteilt, fährt das Team dank eines starken Schlussdrittels und eines Doppelpacks von Jens Huber einen 8:5-Heimsieg gegen den UHC Lok Reinach ein. Mit diesen drei Punkten behauptet sich das Team weiter im Rennen um die Playoffs.

Es brauchte mehr als zwei Drittel lang Geduld, ehe Ad Astra Obwalden am Samstagabend die Entscheidung gegen den UHC Lok Reinach herbeiführen konnte. In der 47. Minute platzte der Knoten: Mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden – Torschützen waren Elias Bürge und Janik Kürschner – riss das Heimteam das Spielgeschehen an sich.

Der «Dosenöffner» wirkte wie eine Initialzündung. Plötzlich zeigte Ad Astra die Offensivpower, die zuvor gefehlt hatte und legte bis zum Ende des Schlussdrittels noch drei weitere Tore nach zum Schlussresultat von 8:5.

Hubers grosser Abend

Ein Schlüsselspieler des Abends war Jens Huber. Der 21-jährige Flügelstürmer traf nicht nur erstmals in dieser Saison, sondern erzielte gegen die Aargauer gleich zwei Tore – darunter sein erstes in der Nationalliga B. Besonders sein Treffer zum 6:4 in der 54. Minute war von grosser Bedeutung.

«Mein Knopf ist endlich aufgegangen», freute sich Huber nach der Partie. «So gut habe ich noch nie gespielt, und dann gewinnen wir auch noch. Das tut richtig gut.»

Huber betonte, wie wichtig die Umstellung auf zwei Linien im letzten Drittel war, um die Entscheidung herbeizuführen: «Das Tempo war plötzlich höher, und wir haben mehr Druck aufbauen können. Am Ende war es ein echter Team-Effort, aber die Leistung von Sven Mathys im Tor darf man dabei trotzdem hervorheben.»

Durchwachsene erste 40 Minuten

Dabei hatte das Spiel alles andere als dynamisch begonnen. Das erste Drittel war von vorsichtigem Abtasten geprägt, in dem Ad Astra durch Jens Huber mit der ersten Chance in Führung ging. Danach plätscherte das Spiel ohne wirklich nennenswerte Aktionen dahin.

Im zweiten Drittel zeigte sich Ad Astra fehlerhaft im Aufbauspiel, verlor zu viele Bälle in der Mittelzone und brachte Lok Reinach so immer wieder in gute Abschlusspositionen. Torhüter Sven Mathys rettete sein Team in dieser Phase mit einigen Glanzparaden vor weiteren Gegentoren.

«Wir haben uns 40 Minuten lang versteckt», analysierte Headcoach Jakob Arvidsson nach dem Spiel. «Keiner hat Verantwortung übernommen. In der Pause habe ich gefordert, dass meine Spieler sich mehr zutrauen und miteinander sprechen. Offensichtlich hat das geholfen.»

Das Schlussdrittel macht den Unterschied

Nach der Umstellung auf zwei Linien folgte die erhoffte Reaktion. Ad Astra drehte das Spiel, dominierte die letzten 20 Minuten und hielt Reinach in Schach.

Zwar kamen die Gäste durch einen Treffer von Dario Cimino in der 56. Minute noch einmal heran (6:5), doch ein Tor von Simon Schwab und der Schlusspunkt von Adrian Bachmann sicherten den Obwaldnern den verdienten 8:5-Sieg.

Mit den drei Punkten bleibt Ad Astra auf Rang acht und hat nun ein kleines Polster auf die Verfolger unter dem Strich.

Spannendes Wochenende für Ad Astra

Doch der Kampf um die Playoffs ist noch lange nicht entschieden: Am kommenden Samstag gastiert das Team bei Schlusslicht Verbano Gordola.

Gegen den Tabellenletzten sind Punkte Pflicht, bevor es am Sonntag in der heimischen Dreifachhalle gegen Pfannenstiel Egg geht. «Wenn wir behaupten, besser zu sein, als es die Tabelle zeigt, müssen wir dies auch in solchen Spielen beweisen», mahnt Arvidsson.

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