Stadtrat Schaffhausen hat Legislaturschwerpunkte verabschiedet
Mit über 100 Massnahmen sollen die 23 Ziele in den nächsten vier Jahren erreicht werden, damit die Stadt ein lebenswerter Ort für alle bleibt.

«Ambitioniert unsere Stadt gestalten – gemeinsam für heute und für morgen»: Unter diesem Leitsatz steht das neue Legislaturprogramm des Stadtrats, wie die Stadt Schaffhausen schreibt.
Der Stadtrat hat die Legislaturschwerpunkte 2025 bis 2028 verabschiedet. Mit über 100 Massnahmen sollen die 23 Ziele in den nächsten vier Jahren erreicht werden, damit die Stadt ein lebenswerter Ort für alle bleibt.
Auch bürgerfreundliche und innovative Verwaltung gehört zu den Zielen
Der Stadtrat hat an seiner Klausur Anfang März 2025 die Legislaturschwerpunkte 2025 bis 2028 festgelegt. Diese zeigen die politisch-strategischen Ziele des Stadtrats und damit das Regierungsprogramm für die Legislatur 2025 bis 2028.
Schaffhausen soll eine Stadt sein, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt, Sorge zur Umwelt trägt, attraktive Lebensräume schafft und sich durch eine bürgerfreundliche, innovative Verwaltung auszeichnet.
Die 23 Ziele sind den Schwerpunktthemen «Gesellschaft und Bildung», «Energie, Umwelt und Mobilität», «Raum und Infrastruktur» sowie «Innovation und Dienstleistung» zugeordnet. Dazu definierte der Stadtrat über 100 Massnahmen zur Erreichung dieser Ziele.
Mobile Altersquartierarbeit soll eingeführt werden
Unter diesen Massnahmen finden sich viele Projekte, welche für die Entwicklung der Stadt Schaffhausen von wegweisender Bedeutung sind.
Als Schlüsselmassnahmen gelten dabei insbesondere die Aufwertung der Rheinuferpromenade, der Ausbau der Wärmeverbünde, die Erneuerung der Alterszentren, die Attraktivierung des Lehrberufs und Entlastung des Schulsystems sowie die Entwicklung des Kirchhofareals.
Darüber hinaus sind im Schwerpunkt «Gesellschaft und Bildung» unter anderem die Etablierung des Kinder- und Jugendzentrums Fröbelgarten, der Ausbau der aufsuchenden Sozialarbeit im öffentlichen Raum, die Einführung einer mobilen Altersquartierarbeit, eine Erhebung zum Sicherheitsempfinden der städtischen Bevölkerung, das Festlegen neuer Räumlichkeiten für das Stadtarchiv sowie die Erneuerung der Naturabteilung im Museum zu Allerheiligen vorgesehen.
Der Neubau des KSS Hallenbads soll starten
Unter dem Schwerpunkt «Energie, Umwelt und Mobilität» nimmt sich der Stadtrat unter anderem die Verabschiedung einer Strategie zum Ausstieg aus der Gasversorgung für Komfortwärme, eine Vorlage für einen neuen Rahmenkredit für Stromproduktion aus erneuerbaren Energien, die Einführung eines Monitorings und einer Berichterstattung zur Klimastrategie, die Umsetzung diverser Revitalisierungsprojekte sowie die Umstellung des Regionalverkehrs auf Elektromobilität vor.
Zu den Massnahmen im Schwerpunkt «Raum und Infrastruktur» gehören unter anderem die Teilrevision von Bauordnung und Zonenplan, die diversen Teilprojekte zur Aufwertung der Rheinuferpromenade, eine Vorlage zur Realisierung des Durachparks, die Aufwertung der Bachstrasse, die Umgestaltung des Walther-Bringolf-Platzes, diverse Schulbauten sowie der Baustart des Neubaus des KSS Hallenbads.
Auch geplant: der gezielte und verantwortungsvolle Einsatz von KI
Zu den Massnahmen im Schwerpunkt «Innovation und Dienstleistung» zählen unter anderem die flächendeckende Einführung von E-Formularen, der gezielte und verantwortungsvolle Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Stadtverwaltung, die Erneuerung der Verwaltungsinfrastruktur, die Stärkung der Berufsbildung und des Lehrstellenmarketings sowie weiterhin eine ausgewogene Finanzpolitik mit den Schwerpunkten Beibehaltung Investitionskurs, wettbewerbsfähige Steuerbelastung und Begrenzung der Neuverschuldung.