Schlieren gibt Antwort zur Anfrage «Hundesteuer» bekannt
Wie die Gemeinde Schlieren informiert, beantwortet der Gemeinderat die Anfrage betreffend «Hundesteuer» von Dominic Schläpfer.
Am 19. Oktober 2022 wurde von Gemeindeparlamentarier Dominic Schläpfer eine Kleine Anfrage betreffend «Hundesteuer» eingereicht. Der Stadtrat antwortet die Fragen wie folgt:
Erste Frage
Ist der Stadtrat bereit, eine detaillierte, nach obigen Verwendungszwecken gegliederte Liste der durchschnittlichen jährlichen Aufwendungen aus den Einnahmen von rund 200'000 Franken bekannt zu geben sowie wozu ein allfälliger Überschuss verwendet wird, beziehungsweise verwendet worden ist?
Antwort zur ersten Frage
In der auf der Webseite der Gemeinde findbaren Auflistung sind die durchschnittlichen Aufwendungen den effektiven Einnahmen gegenübergestellt.
Zu berücksichtigen ist, dass die Liste nicht abschliessend ist. So sind zum Beispiel keine Aufwendungen zur Bearbeitung von Stadtmelder-Einträgen berücksichtigt.
Ebenfalls sind Aufwendungen im Zusammenhang mit Anfragen oder Meldungen bezüglich frei laufender Hunde auf Privatgrund nicht enthalten.
Zweite Frage
Sollten die Gelder nicht vollumfänglich ausgeschöpft werden: Welche Gründe sprechen dagegen, die Hundesteuer auf den schnellstmöglichen Zeitpunkt entsprechend zu senken, um die rund Tausend Schlieremer Hundehalter nicht über Gebühr steuerlich zu belasten?
Antwort zur zweiten Frage
Aus den Einnahmen ist ersichtlich, dass sich auch in Schlieren während der Coronazeit viele Einwohner einen Hund zugelegt haben.
Aus diesem Grund weicht das Verhältnis zwischen den Einnahmen und den Aufwendungen 2021 erstmals stärker zugunsten der Einnahmen ab.
Da sich eine Gebühr über einen bestimmten Zeitraum ausgleichen soll, ist aus Sicht des Stadtrats momentan keine Reduzierung der Hundeabgabe angezeigt.
Sollte sich jedoch zeigen, dass die Einnahmen weiterhin hoch bleiben, würde der Stadtrat die Hundesteuer anpassen.