Der UHC Tuggen-Reichenburg fiebert dem Saisonstart entgegen
Die erste Mannschaft des Unihockeyclubs Tuggen-Reichenburg bereitet sich derzeit mit neuem Trainer und neuen Spielern intensiv auf die Saison 2022/23 vor.
Wie der UHC Tuggen-Reichenburg berichtet, hat er mit dem Aufstieg in die zweite Liga im Frühling 2022 ein Ziel erreicht, auf das man seit der in Zusammenarbeit mit dem Partnerverein Red Devils March-Höfe Altendorf erfolgten Neustrukturierung des Teams vor zwei Jahren hingearbeitet hatte.
Damit nehmen die Obermärchler erstmals seit 2008 eine Spielzeit wieder auf dieser Stufe in Angriff. Entsprechend gross ist die Vorfreude auf den Saisonstart am 17. September 2022 auswärts gegen den SU Mendrisiotto.
Nebst den Tessinern bekommt es der UHCTR in der Gruppe 3 mit der zweiten Mannschaft des Kantonsrivalen Vipers InnerSchwyz sowie Vereinen aus den Kantonen Zürich (Crusaders 95 Zürich, UHC Uster II, Floorball Albis), Obwalden (Ad Astra Obwalden II), Uri (Floorball Uri) sowie Zug (Einhorn Hünenberg, White Indians Inwil-Baar) zu tun.
Neuer Spielertrainer
Eine Rochade hat es auf der Trainerbank gegeben: Nach dem überraschenden Rücktritt von Coach Fredy Stutz kurz vor Beginn der Saison 2021/2022 hatte Raphael Rink als Spielertrainer übernommen und das Team souverän zum Aufstieg geführt. Nun übergibt er dieses anforderungsreiche Amt aufgrund einer Weiterbildung an seinen Mannschaftskollegen Fabian Hartmann.
Dieser war auf die Saison 2021/2022 hin von den Lions Meilen zu Tuggen-Reichenburg gestossen und hat gleich von Beginn weg viel Verantwortung auf wie auch neben dem Platz übernommen, weshalb er sicher eine gute Wahl ist.
Intensive Vorbereitung
Als Saisonziel haben sich Hartmann und seine Mannschaftskollegen vorgenommen, gut in der neuen Liga anzukommen und sich – Spiel für Spiel nehmend – auf diesem herausfordernden Niveau zu etablieren. Darauf arbeitet das Team seit Monaten zielgerichtet und fokussiert hin.
Durch Intervalltraining mit Stock und Ball sowie intensive Physis-Einheiten unter freiem Himmel will man sich das konditionelle Rüstzeug für die 2. Liga holen. Und im Rahmen eines Trainingstags wurden fleissig Spielformen eingeübt und an der Taktik gefeilt.
Die Anstrengungen scheinen sich auszuzahlen: Im Cup-1/64-Final gegen das NLB-Team aus Eggiwil (6:7 nach Verlängerung) wie auch im Testspiel gegen den Erstligisten Jona-Uznach Flames (5:7) haben die TuRis unter Beweis gestellt, dass sie mit namhaften Gegnern mithalten können. Weitere Vorbereitungsspiele stehen gegen den UHC Pfannenstiel II (3. Liga), die Nesslau Sharks (2. Liga) und die U21 der Red Devils an.
Breiterer Kader
Was die Mannschaft anbelangt konnte das Gerüst des Aufstiegsteams grösstenteils zusammengehalten werden. Sodann erfuhr der Kader die im Hinblick auf die höhere Anzahl an Ligaspielen sicherlich nötige Verbreiterung: Mit Manuel Lieberherr konnte ein früherer NLB-Spieler aus Dürnten geholt werden. Der ehemalige Red Devils-Akteur fügte sich mit einem Tor in seinem ersten Einsatz gegen Eggiwil auf Anhieb gut ein.
Wieder für den UHCTR auf Torejagd geht nach seinem einjährigen Gastspiel bei der zweite Mannschaft der Red Devils Remo Widmer. Ebenfalls vom «Zwei» des Partnervereins stösst Philipp Fässler zu den Obermärchlern. Aus der U21 der Devils kehrt Manuel Kessler zu seinem Stammverein zurück.
Und schliesslich konnte von den Froni Fighters aus Mollis Patrick Kistler zu den Obermärchlern gelotst werden. Den fünf Verstärkungen gegenüber stehen die bedauerlichen Abgänge von Mannschaftskapitän Jonas Wild sowie von Silvano Grob, die beide ihren Rücktritt erklärt haben. Trotz dieser Wermutstropfen ist Sportchef Roman Arheit zuversichtlich, dass der UHCTR gut gerüstet ist für seine erste 2. Liga-Saison nach mehr als zehn Jahren.