Orchesterverein Einsiedeln: Rückblick auf einen musikalischen Winter
Viele erfolgreiche Konzerte prägten den Spätherbst und Winter des Orchestervereins Einsiedeln. Nun wartet ein anspruchsvolles Jahr 2020.
Der Orchesterverein Einsiedeln (OVE) blickt auf einen sehr erfolgreiches Spätjahr 2019 zurück. Im November verzückte das Orchester unter der Leitung von Dirigentin Lucia Canonica mit ihrem Herbstkonzert das Publikum. Neben dem «Concerto a Cinque» von Tomaso Albinoni überzeugte vor allem die «Suite für Violine, Viola und Streichorchester» des schwedischen Komponisten Kurt Atterberg.
Adventskonzerte und Mitternachtsmesse
Ein weiterer Höhepunkt durfte das Orchester zu Beginn des Dezembers erleben. Zusammen mit dem Stiftschor, dem Kammerchor Gaudeamus Einsiedeln und der Wood and Metal Connection Orchester Einsiedeln wirkte der OVE an zwei Adventskonzerten in der Klosterkirche mit. Mit der Spatzenmesse, dem Exsultate jubilate und das Sancta Maria mater Dei wurden ausschliesslich Werke des grossen Wolfgang Amadeus Mozart gespielt.
Zum Abschluss des Jahres 2019 begleitete der Orchesterverein die Mitternachtsmesse am Weihnachtstag in der Klosterkirche in Einsiedeln. Unter der Leitung von Lukas Meister spielte der OVE neben dem Concerto VIII von Arcangelo Corelli und dem «Christe redemptor omnium» von Basilius Breitenbach die von Karl Kempter komponierten Pastoralmessen in G und C (die sogenannte «Läbchüächlimäss»).
Sonderjahr 2020
Mit dem Jahreswechsel kommen auf den Orchesterverein neue Herausforderungen zu. «Dieses Jahr ist ein wenig speziell, da im Sommer das Welttheater in Einsiedeln stattfindet», sagt Präsident Johannes Borner.
Einige Mitglieder des Vereins sind am Theaterspektakel auf dem Klosterplatz engagiert, womit der Verein das Jahr in reduzierter Formation plant. «Wir werden in den beiden Altersheimen Gerbe und Langrüti aufspielen und bereits in der ersten Hälfte für ein November-Konzert im Grossen Saal des Klosters proben. So erleben auch diejenigen, welche nicht am Welttheater mitmachen, trotzdem ein gutes Musikjahr 2020», so Borner.