UHC Tuggen-Reichenburg verliert bei den Crusaders 95 Zürich
Wie der Tuggen-Reichenburg berichtet, läuft die Rückrunde nicht mehr ganz wie gewünscht, was die jüngste 3:6 Auswärtsniederlage gegen die Crusaders zeigte.
Besser hätte es für den UHCTR kaum losgehen können im drittletzten Spiel der Saison.
Obwohl Reto Kessler auf der Strafbank sass, brachte Fridolin Weber die Gäste schon nach viereinhalb Minuten in Front.
Und diese Führung verteidigten die Obermärchler bis zur ersten Drittelpause.
Verhängnisvolles vier gegen vier
Nach der zehnminütigen Unterbrechung kamen die Gastgeber stärker aus der Kabine und trafen in der 23. Minute zum Ausgleich.
Nachdem gut die Hälfte der Spielzeit um war, erhielt der UHCTR dann Gelegenheit zum Überzahlspiel. Doch mit einer unnötigen Strafe brachte man sich rasch um diese Chance.
Es ging weiter mit je vier Feldspielern, und diese Konstellation schien den TuRis überhaupt nicht zu behagen. Ihr Auftritt in dieser Phase war passiv bis kopflos – und blieb nicht folgenlos.
Nach dem 6:2 war das Spiel entschieden
Ehe die zwei Spieler von der Strafbank zurückkamen, führten die Crusaders mit 3:1. Dieser Hypothek lief Tuggen-Reichenburg fortan vergeblich nach.
Zwar konnten die TuRis in der Person von Marco Engeli noch einmal reagieren, nachdem Zürich zu Beginn des Schlussabschnitts auf 4:1 erhöhte.
Doch fünf Minuten später fiel das 5:2. Und nach dem 6:2 für das Heimteam knapp vier Minuten vor Schluss war das Spiel definitiv entschieden.
Fabian Marty glückte zwar in der Schlussminute noch der dritte Treffer, doch mehr als diese Resultatskosmetik gelang Tuggen-Reichenburg nicht mehr.
Es ist etwas Sand ins Getriebe geraten
Wie schon das eine oder andere Mal im neuen Jahr wirkte der UHCTR nach den zwei raschen Gegentoren spürbar verunsichert.
Das Selbstvertrauen der Vorrunde, als die Aussenseiterrolle des Aufsteigers das Team zu beflügeln schien, scheint etwas gelitten zu haben. Dabei gibt es eigentlich gar keinen Grund zum Zweifeln.
Das Saisonziel Klassenerhalt hat man überraschend früh erreicht, und der aktuelle siebte Tabellenplatz ist den Obermärchlern zwei Runden vor Schluss bereits nicht mehr zu nehmen.
Die Truppe rund um Spielertrainer Fabian Hartmann hat also reichlich Anlass, stolz auf das Erreichte zu sein.