Eine Ära geht zu Ende

Tierpark Goldau
Tierpark Goldau

Schwyz,

Lange war der Bärenclub im Einsatz für den Natur- und Tierpark Goldau. Nun sind die engagierten Mitglieder altersbedingt zurückgetreten.

Bärenclub
Die designierten Mitglieder des Bärenclubs (v.l.): Ueli Ottinger, Paul Blum, Anna Galliker, Thaddeus Galliker und René Imholz - Natur- und Tierpark Goldau

Sie sind alle ehemalige «Bähnler» und stammen aus Goldau: Thaddeus Galliker und Paul Blum, die zu den Gründern des Bärenclubs gehören sowie René Imholz und Ueli Ottinger. Anna Galliker, die Ehefrau von Thaddeus Galliker, unterstützte die vier Herren jeweils tatkräftig.

Die Mitglieder des Bärenclubs haben in den letzten Jahren viele wichtige Freiwilligeneinsätze für den Tierpark geleistet. Unter anderem haben sie an Wochenenden und Feiertagen die Tierpark-Wege vom Kot der Mufflons und Sikahirsche gereinigt, damit die Besuchenden den Park jeweils im besten Licht antreffen konnten.

Die vier letzten offiziellen Mitglieder sind zurückgetreten

Weiter haben sie tatkräftig bei der Bewirtschaftung der diversen Naturschutzgebiete des Tierparks mitgeholfen und jeden Frühling die «Goldauer Hüsli» renoviert und frisch gestrichen. Nach ihren langjährigen Einsätzen sind die vier letzten offiziellen Mitglieder nun zurückgetreten.

Thaddeus Galliker bleibt dem Tierpark als Fachmann für Naturschutzgebiete glücklicherweise noch beratend erhalten. Im Rahmen des Tierpark-Jahresessens Mitte Januar wurden die Mitglieder geehrt und mit einer Standing Ovation aller Tierpark-Mitarbeitenden verabschiedet.

Damit ging eine Ära zu Ende: Seit der Gründung des Tierparkvereins im Jahr 1925 durfte der Park immer auf Unterstützung von «Eisenbähnlern» zählen. Mit dem abtretenden Bärenclub sind die letzten Bähnler aus ihrem aktiven Tierpark-Dienst zurückgetreten.

Nachfolgerinnen und Nachfolger gesucht

In der beliebten Freilaufzone des Parks können Besuchende mit Sikahirschen und Mufflons in Kontakt treten, sie streicheln und sie mit den speziell hergestellten Wildwürfeln füttern. Dadurch trifft man die freilaufenden Tiere oft auf den Gehwegen für die Besuchenden an – wo sie auch ihr «Geschäft» verrichten.

Von montags bis freitags werden die Gehwege von Tierpark-Mitarbeitenden gesäubert. Damit diese aber auch einmal Pause machen können, ist der Tierpark auf Unterstützung von Freiwilligen an Wochenenden und Feiertagen angewiesen.

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