Herren vom EHC Seewen qualifizieren sich für die Playoffs
Wie der EHC Seewen berichtet, hat sich die erste Mannschaft mit den Sieg am 11. Februar 2023 gegen den EHC Frauenfeld definitiv für die Playoffs qualifiziert.
Der Match am Samstag, 11. Februar 2023, begann ausgeglichen, aber mit den besseren Chancen für die Gäste aus dem Thurgau.
Diese traten keineswegs als designierter Absteiger auf, sondern beschäftigten die Seebner Abwehr mehr, als ihr lieb war.
Im ersten Powerplay war das Schlusslicht dann aber überfordert, als Claudio Zurkirchen im eigenen Verteidigungsdrittel die Scheibe annahm, Fahrt aufnahm und die Gegner wie Slalomtore umkurvte.
Seitlich hinter dem Gästetor, bediente er dann herrlich Yannic Noll, der gekonnt einnetzte.
Das erste Drittel war ausgeglichen
Im Anschluss kam es dann aber zu einer Riesenchance für Frauenfelds Pascal Gemperle – aber irgendwie kullerte der Puck vor der Torlinie durch und ein Seebner konnte in höchster Not noch befreien.
Vier Minuten vor Drittelsende hatte Seewen dann mit einem Pfostenschuss Pech.
Ein kampfbetontes, ausgeglichenes Drittel wurde durch einen Energieanfall des Seebner Topscorers verdientermassen knapp zugunsten der Einheimischen entschieden.
Seewen schoss weiter die Tore
Aus dem Nichts fiel im Mitteldrittel mit der ersten Chance das zweite Tor für die Zingel-Boys.
Diese Zwei-Tore-Führung war wichtig, um das Spiel für die Schwyzer etwas zu beruhigen und die Gäste nervös zu machen.
Pech und Unvermögen war bei diesen in den Abschlussversuchen auszumachen. Sie schossen zwar aus allen Lagen, aber zumeist links oder rechts daneben oder übers Tor.
Kam einmal ein Schuss aufs Gehäuse, war der Puck eine sichere Beute von Jay-Finn Kobler.
Klaren Vorsprung leichtfertig verspielt
Als dann Seewen zum zweiten Mal ein Powerplay spielen konnte, wechselten die Protagonisten die Rolle: Diesmal passte Yannic Noll herrlich durch den Slot auf Claudio Zurkirchen, dessen gezielter Schuss den Weg ins Tor fand.
Mit dem 3:0 im Rücken steckten die Einheimischen zurück und liessen die Gäste etwas gewähren.
Auf Verwaltungsmodus zu stellen, ist einerseits bei diesem Pensum verständlich, wird aber andererseits in dieser Liga gegen jeden Gegner in der Regel bestraft.
So auch diesmal: Aus einem Bully heraus fiel direkt der erste Treffer der Thurgauer, und ein verdeckter Weitschuss über die Stockhand von Jay-Finn Kobler bedeutete eineinhalb Minuten später das Anschlusstor.
Kampf bis zum Schluss wurde belohnt
Wie zu erwarten war, drückten die Gäste anfänglich auf den Ausgleich. Dieser blieb ihnen aber verwehrt, und das Spiel glich sich wieder aus.
Kernige Checks, Chancen hüben wie drüben – es war ein Auf und Ab. Mathias Arnold hatte alleine vor dem Tor eine Riesenchance für die Entscheidung, aber auch die Gäste verfehlten den Ausgleich.
Eine Minute und fünfzehn Sekunden vor der Schlusssirene nahm Frauenfeld ein Time-out und ging «all in» respektive ersetzte den Torhüter mit einem sechsten Feldspieler.
Wie so oft im Eishockey, wurde diese Strategie auch diesmal mit einem Empty-Netter bestraft.
Der EHC Seewen gewinnt das Spiel deutlich
Nach kämpferischer Puckeroberung von Noé Bachmann und Sandro Steiner traf Adrian Steiner Backhand von der rechten Seite herrlich ins leere Tor.
Es war somit eine Wiederholung der Ereignisse vom Mittwoch gegen Chur.
Auch diesmal endete das Spiel 4:2 und die Keller-Boys jubelten über die gewonnenen drei Punkte und das Erreichen der Play-offs.