Schweizerische Volkspartei Schwyz: Keine Wiederwahl für René Bünter
Der 50-jährige René Bünter kündigte an nicht mehr für die Schweizerische Volkspartei zur Wiederwahl anzutreten. Die Entscheidung sei abgesprochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Regierungsrat René Bünter (SVP) wird nicht zur Wiederwahl antreten.
- Büntner habe die Entscheidung mit der SVP Schwyz abgesprochen.
Der Schwyzer Regierungsrat René Bünter (SVP) tritt nach nur einer Legislatur bei den Gesamterneuerungswahlen am 22. März nicht mehr an. Zu vieles stimme für ihn in der Gesamtbilanz für die Schweizerische Volkspartei nicht.
Unter anderem hätte er sich nur schwer mit einer erneuten in Diskussion stehenden Listenverbindung für die kantonalen Wahlen abfinden können. So wird der 50-jährige Vorsteher des Schwyzer Umweltdepartements in einer Medienmitteilung seiner Partei vom Mittwochabend zitiert.
Schweizerische Volkspartei hatte Entscheidung abgesprochen
«Nach der persönlichen, beruflichen und politischen Auslegeordnung habe ich mich entschieden, nicht für eine erneute Kandidatur zur Verfügung zu stehen.» Seine Entscheidung sei mit der SVP Kanton Schwyz abgesprochen.
2015 waren SVP und FDP für die Regierungsratswahlen eine Listenverbindung eingegangen. Bünter hatte sich damals in der parteiinternen Ausmarchung gegen vier andere Kandidaten durchgesetzt. Bei der Wahl hat er den dritten SVP-Sitz in der Regierung verteidigen können. Neben ihm wurden die SVP-Regierungsräte Andreas Barraud (seit 2008 im Amt) und André Rüegsegger (seit 2012) wiedergewählt.
Bünter ist studierter Agronom und politisierte vor seiner Zeit in der Regierung ab 2008 im Kantonsrat. Zuletzt machten Probleme zwischen ihm und Mitarbeitern seines Departements Schlagzeilen.
Vorwürfe müssen beseitigt werfen
Im Sommer teilte der Regierungsrat mit, er habe nach mehreren Klagen zur Führungskultur im Umweltdepartement eine externe Begleitung Bünters verlangt. Die Vorwürfe zur mangelnden und respektlosen Führungskultur müssten durch eine bessere Kommunikation und einen besseren Umgang mit Mitarbeitern beseitigt werden.
Die Schweizerische Volkspartei Kanton Schwyz strebt weiterhin drei Sitze im siebenköpfigen Regierungsgremium an, wie sie in der Mitteilung festhält. Ausscheiden aus dem Gremium wird auch Baudirektor Othmar Reichmuth (CVP). Er wurde am Sonntag auf Kosten der SVP in den Ständerat gewählt.