Auch der Kanton Schwyz verschärft an den Schulen den Schutz vor einer Corona-Ansteckung. Ab Montag gilt ab der 1. Klasse sowie für Tagesstrukturangebote eine Maskenpflicht.
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Eine Schülerin hebt zum Trinken die Maske zum Schutz gegen das Coronavirus an. (Symbolbild) - dpa
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Im Kanton Schwyz befinden sich aktuell 475 Kinder und Jugendliche in Isolation und 591 in Quarantäne. Zudem fallen mehr als 80 Lehrpersonen aufgrund von Covid-19 aus, wie das Bildungsdepartement am Donnerstag mitteilte. Die Primarschulen dreier Gemeinden mussten aufgrund der zahlreichen Absenzen in den Fernunterricht wechseln.

Das veranlasst den Kanton, das Schutzkonzept für die Volksschule anzupassen. Neu gilt in allen Innenräumen eine Maskenpflicht für Erwachsene sowie Schülerinnen und Schüler ab der 1. Primarklasse. Die Maskenpflicht gilt auch bei den Tagesstrukturangeboten.

Wer das Maskentragen verweigert, wird nach Hause geschickt, was als unentschuldigte Absenz gilt. Aufrecht erhalten bleibt das seit Ende Mai geltende Angebot der repetitiven Tests. Diese sind freiwillig und werden ab der 3. Primarklasse flächendeckend durchgeführt.

Das Bildungsdepartement will mit diesen Massnahmen den Schulbetrieb bis Schulende vor Weihnachten sowie für den Schulstart im neuen Jahr bestmöglich gewährleisten, wie es schreibt. Schwyz geht bei der Maskenpflicht den gleichen Weg, den der Kanton Luzern bereits eingeschlagen hat. Zuletzt hatte auch der Kanton Obwalden die Maskenpflicht verschärft, sie wird ab der 5. Klasse eingeführt.

Gegen die Schutzmassnahmen stellt sich das «Aktionsbündnis Urkantone» und fordert eine Aufhebung der Maskenpflicht auf der Unterstufe. Wie es am Donnerstag mitteilte, sind für Freitagnachmittag eine Kundgebung sowie ein Protestmarsch in Schwyz geplant.

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