Siegerprojekt für Heilpädagogisches Zentrum auserkoren
Das Siegerprojekt wird ein mehrstöckiger Bau aus Holz werden, der Platz für 60 bis 70 Schülerinnen und Schüler bietet. Es soll im Sommer 2022 bezugsbereit sein.

Das Heilpädagogische Zentrum Innerschwyz (HZI) hat am aktuellen Standort in Ibach bereits seit längerer Zeit die Grenzen bezüglich Kapazität und Schulraumqualität erreicht. In unmittelbarer Nähe zum heutigen HZI wird deshalb ein Neubau für 60 bis 70 Schülerinnen und Schüler erstellt. Der Kantonsrat hat die dafür notwendige Ausgabenbewilligung in der Höhe von 20,85 Mio. Franken im Jahr 2018 ohne Gegenstimme genehmigt.
Zweistufiges Verfahren
Mit dem Ziel, eine funktional, architektonisch, wirtschaftlich und ökologisch überzeugende Lösung zu realisieren, wurde ein zweistufiges Verfahren durchgeführt. Als Bedingung wurde dabei vorgegeben, dass das neue Schulgebäude mit Schwyzer Holz gebaut wird.
In einer ersten Phase wurden aus 19 Bewerbungen sechs Planerteams ausgewählt, die anschliessend ein Projekt mit Kostenangebot ausarbeiteten. Eine breit abgestützte Jury, der Regierungsvertreter, Bau- und Bildungsfachleute der Verwaltung sowie unabhängige Experten angehörten, hat nun aus diesen sechs Vorschlägen das Siegerprojekt erkoren. Es handelt sich um das Team mit Gesamtdienstleister Halter AG Luzern, Lussi + Partner AG Architekten Luzern und der Holzbauunternehmung Häring AG Eiken.
Die Jury würdigte das Projekt als geschickt auf dem Areal platzierten Bau, der durch seine Einfachheit und Klarheit überzeuge. Es werde ein architektonisch attraktives, atmosphärisch angenehmes Ambiente geschaffen, das auch technisch überzeuge.
Im Schuljahr 2022/23 bezugsbereit
Das lange ersehnte Ende der erschwerten Arbeitsbedingungen im HZI ist mit dem Projektentscheid absehbar. Die vorfabrizierten Decken- und Fassadenelemente aus Holz ermöglichen eine kurze und rationelle Bauzeit. Die Aufnahme des Schulunterrichts ist auf das Schuljahr 2022/23 vorgesehen.