Wie der Kanton Schwyz berichtet, wird die neue Strategie die bisherige E-Government-Strategie aus 2007 ersetzen. Erste Grundlagenarbeiten sind begonnen.
Der Hauptplatz von Schwyz.
Der Hauptplatz von Schwyz. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Im Regierungsprogramm 2020 bis 2024 hält der Regierungsrat dazu fest, dass er die Digitalisierung und Vernetzung aller Lebensbereiche, sprich die digitale Transformation, aktiv mitgestalten und die sich daraus für Bürger ergebenden Chancen im staatlichen Bereich nutzen will.

Gleichzeitig sind mögliche Risiken zu minimieren. Die Strategie Digitale Verwaltung Schwyz 2032 konkretisiert die Zielsetzung des Regierungsprogramms und wurde Ende 2022 verabschiedet.

Neue Strategie ersetzt die E-Government-Strategie aus 2007

Die Absicht ist, dass Behördengänge künftig komplett digital und rund um die Uhr abgewickelt werden können, die digitale Abwicklung zum Normalfall und in der Prozessgestaltung die technischen Möglichkeiten im Sinne des Kundenbedürfnisses und der effizienten Leistungserbringung optimal genutzt werden.

Die Strategie Digitale Verwaltung Schwyz 2032 ersetzt die E-Government-Strategie aus dem Jahr 2007.

Umsetzung wurde in Angriff genommen

Die Arbeiten zur Umsetzung der Strategie Digitale Verwaltung Schwyz 2032 wurden bereits aufgenommen.

In einer Anfangsphase stehen insbesondere strategische Arbeiten und die Schaffung der notwendigen Rechtsgrundlagen im Zentrum.

Parallel zur Erarbeitung der Digitalstrategie wurde eine neue IT-Strategie erarbeitet und verabschiedet.

Die Umsetzung der IT-Strategie bildet eine wichtige Basis für die erfolgreiche Transformation zur digitalen Verwaltung.

Aufbau einer Infrastruktur für digitale Transaktionen

Eine Revision des Verwaltungsrechtspflegegesetzes befindet sich ebenfalls in Ausarbeitung, um den Grundstein für den elektronischen Geschäftsverkehr zu legen.

Das neue Gesetz soll das E-Government-Gesetz aus dem Jahr 2009 ersetzen und wichtige Elemente für den digitalen Austausch mit der Bevölkerung regeln.

Als weiteres Projekt wurden die voraussichtlich mehrjährigen Arbeiten an einem digitalen Schalter aufgenommen.

Ziel ist der zukünftige Aufbau einer Infrastruktur für digitale Transaktionen zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung sowie zwischen Unternehmen und Verwaltung.

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