Beitrag zur Erhaltung der Artenvielfalt in Heitenried
Wie die Gemeinde Heitenried mitteilt, kann ein kleiner Beitrag für die Biodiversität mit der richtigen Behandlung von Rasenflächen geleistet werden.
Blumenwiesen sind ein Eldorado für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Sie sind insbesondere ein Paradies für Schmetterlinge und Heuschrecken sowie die Heimat von fast der Hälfte aller Pflanzenarten der Schweiz. Mit ein paar wenigen Tricks wird der Rasen oder Ihre Wiese artenreicher. So haben Schmetterlinge, Wildbienen und andere Insekten auch am Garten Freude. Das Gute daran: Tierfreundlich mähen macht weniger Arbeit.
Ein kleiner Beitrag für die Biodiversität kann mit Rasenflächen geleistet werden, die nicht intensiv genutzt werden. Die Rasenflächen werden über Jahre ganz oder teilweise nur 2-mal pro Jahr gemäht (Mitte Juli und Anfang Oktober). Das Mähgut kann zwei Tage liegengelassen werden, damit die Pflanzen absamen können.
Es sollten zudem bei jedem Schnitt rund zehn Prozent der Wiesenfläche stehen gelassen werden oder grosse Flächen je zur Hälfte in zwei Etappen gemäht werden. So werden wertvolle Rückzugsmöglichkeiten für Kleintiere geschaffen.
Die Entwicklung hin zu einer Blumenwiese dauert einige Jahre, je nach der bisherigen intensiven Bewirtschaftung. Um die Blumen zu fördern, können Blumenmischungen eingesät werden. Wichtig ist das regelmässige Entfernen der Neophyten; über diese Neophyten wird im Gemeinde-Mitteilungsblatt vom Juni informiert. Nützliche Informationen sind auch unter Pro Natura zu finden.
