Neuenegg geht Pilotprojekt Ferienbetreuung an
Wie die Gemeinde Neuenegg mitteilt, wurde im Budget 2023 ein Pilotprojekt aufgenommen, welches sich mit der Ferienbetreuung von Schulkindern befasst.
Für berufstätige Eltern ist die Kinderbetreuung bereits unterjährig eine Herausforderung.
Dank Unterstützung innerhalb der Familie oder mittels Angeboten von Privaten und Gemeinden (zum Beispiel Tagesschulen) kann die Betreuung an den Tagen sichergestellt werden, wo beide Elternteile erwerbstätig sind.
Gewisse Angebote wie die Tagesschule werden jedoch während der Schulferien nicht angeboten. Das führt zu einer Verschärfung der Situation für die Eltern.
Umfrage zeigt grosses Bedürfnis nach Ferienbetreuung
Genau hier wollte die Gemeinde ansetzen und hat mittels einer Umfrage in der Gemeinde Neuenegg den Bedarf eruiert.
Das Ergebnis war klar. Es besteht in Neuenegg ein Bedürfnis an Ferienbetreuung.
Das entsprechende Konzept wurde durch die Kommission Jugend, Alter und Soziales im Anschluss erarbeitet und vom Gemeinderat mit entsprechenden Anpassungen zur weiteren Bearbeitung an die Kommission überwiesen.
Gleichzeitig wurden die nötigen Mittel im Budgetprozess aufgenommen. Somit steht dem Start einer Ferienbetreuung im 2023 nichts mehr im Wege.
Sozialpolitik muss sich an Mensch und verändernde Bedürfnisse anpassen
Bei der SP Neuenegg steht das Wohl des Menschen im Vordergrund.
Dazu gehört eben auch eine an den Menschen und den sich verändernden Bedürfnissen ausgerichtete Sozialpolitik.
Dafür setzen sich die Vertreter in der Kommission Jugend, Arbeit und Soziales sowie im Gemeinderat ein.
Die finanzielle Belastung für die Gemeinde ist vertretbar
Im Budget sind Ausgaben von rund 35‘000 Franken und Einnahmen von rund 29‘000 Franken budgetiert (dies sind einerseits die Gebühren, welche die Eltern für die Ferienbetreuung zu zahlen haben, und andererseits Beiträge des Kantons).
Unter dem Strich belastet das neue Angebot die Gemeinde Neuenegg mit 6600 Franken.
Das ist ein sehr gutes Aufwand-Nutzen-Verhältnis und bei einem Jahresumsatz der Gemeinde von rund 24 Millionen Franken durchaus vertretbar.