FC Sion will sich gegen Lugano aus der Krise spielen
Der FC Sion empfängt den FC Lugano im Kampf um wichtige Punkte im Abstiegskampf. Trainer Tholot fordert vollen Einsatz, um den Negativtrend zu stoppen.

Wie der FC Sitten mitteilt, trifft die Mannschaft am Sonntag um 16.30 Uhr im Stade de Tourbillon auf den FC Lugano. Das Spiel findet im Rahmen des 27. Spieltags der Credit Suisse Super League statt.
Die Walliser sind immer noch auf der Suche nach wertvollen Punkten, um sich von der roten Zone zu entfernen, und werden versuchen, gegen eine Tessiner Mannschaft, die um die Spitze der Tabelle kämpft, wieder auf die Beine zu kommen.
Nach einem schwierigen Auswärtsspiel in Basel muss der FC Sitten eine Reaktion zeigen, um seinen Verfolgern nicht die Gelegenheit zu geben, zu ihm aufzuschliessen. Die Mannschaft von Didier Tholot hat in den letzten Spielen Lust und Charakter gezeigt, aber die Ergebnisse sind nicht immer gefolgt.
Tholot setzt auf Glaube und Willen für den Turnaround
Am vergangenen Samstag verloren die Walliser im St.-Jakob-Park mit 0:2 gegen den FC Basel. Ein Spiel, das von einem weiteren Schicksalsschlag und einem Eigentor zu Beginn des Spiels geprägt war. Aber wie kann man den Trend umkehren?
Didier Tholot, der am Freitag auf der Pressekonferenz anwesend war, gab eine Antwort. «Zunächst einmal müssen wir daran glauben! Wir müssen diesen individuellen und kollektiven Willen haben, diese schmerzhafte Serie zu beenden, sowohl was den Erfolg als auch was die Ergebnisse betrifft. Ich persönlich habe keine Angst, ich bin entschlossen, den Trend umzukehren. Wir sind dazu in der Lage.»
Ausfallprobleme vor dem Spiel gegen Lugano
Bei diesem Spiel muss der französische Trainer auf den verletzten Baltazar verzichten, dessen Rückkehr in die Mannschaft für Mitte März erwartet wird, ebenso wie auf Cipriano, der ebenfalls seit einiger Zeit rekonvaleszent ist.
Die erkrankten Djokic, Sorgic und Lindner konnten diese Woche nicht an allen Trainingseinheiten teilnehmen. Sie sind für das Spiel gegen Lugano im Wallis fraglich. Ali Kabacalman, der vor kurzem seinen Vertrag bis 2027 verlängert hat, wird nach seiner am Samstag in Basel abgesessenen Sperre sein Comeback geben.
Das Spiel am Sonntag wird von Johannes von Mandach geleitet. Der 30-jährige Aargauer pfiff in dieser Saison bereits den FC Sion bei den Siegen gegen Yverdon und Zürich in der Meisterschaft. Er wird von Nicolas Müller und Venancius Antony assistiert. Stefan Horisberger wird für den VAR verantwortlich sein.
FC Lugano bleibt aber ein schwieriger Gegner
Der FC Lugano, derzeit Vierter in der Super League, spielt unter der Leitung von Mattia Croci-Torti eine überzeugende Saison. Die Tessiner haben jedoch eine schlechte Serie von vier Niederlagen in allen Wettbewerben, davon zwei in der Meisterschaft.
Ihr letzter Erfolg datiert vom 15. Februar, als sie zu Hause gegen den FC Luzern mit 2:0 gewannen. Trotzdem bleibt Lugano für den FC Sitten eine schwierige Mannschaft, da er seit Juli 2022 nicht mehr gegen die Tessiner gewinnen konnte.
Im Duell mit dem FC Sitten müssen die Tessiner auf den gesperrten Albian Hajdari verzichten.
Mit Lugano-Sieg Abstand zur roten Zone vergrössern
Der FC Sitten, der um seinen Klassenerhalt kämpft, liegt derzeit auf dem neunten Platz vor Grasshopper, Yverdon und Winterthur. Mit dem Duell gegen Lugano und dem direkten Aufeinandertreffen mit Grasshopper nächste Woche haben die Walliser eine goldene Gelegenheit, den Abstand zur roten Zone zu vergrössern.
«Wir treten in eine wichtige Phase unserer Meisterschaft ein. Wir werden dreimal im Tourbillon zu Gast sein und gegen mehrere direkte Konkurrenten antreten. Es liegt an uns, den Hass auf Niederlagen wiederzufinden, der uns in der Vergangenheit so stark gemacht hat», schloss Didier Tholot.
Am Sonntag treffen die Sittener auf eine Tessiner Mannschaft, die ihren Platz in der ersten Hälfte der Tabelle festigen will und die europäischen Plätze anstrebt.