Sissach: Architektur-Wettbewerb für Schulhauserweiterung
Wie die Gemeinde Sissach mitteilt, startet der Architektur-Wettbewerb für die Schulhauserweiterung Dorf in Sissach.

Im vergangenen Oktober hat die Gemeindeversammlung einem Kredit für einen Architektur-Wettbewerb für eine Schulhauserweiterung auf dem Schulareal Dorf zugestimmt.
Grundlage für den Wettbewerb ist der Masterplan Schulareal Dorf, der aufzeigt, wie der mittel- bis langfristige Raumbedarf der Schule abgedeckt werden kann.
Alle erforderlichen Bewilligungen liegen vor
Der Masterplan wird in Etappen umgesetzt. Bereits realisiert ist die erste Etappe mit dem Bau des neuen Doppelkindergartens.
Für die zweite Etappe, den Neubau einer Dreifachschulsporthalle, liegt die Baubewilligung vor.
Nach Inbetriebnahme der neuen Sporthalle kann die heutige Turnhalle abgebrochen werden.
Der Neubau enthält die gesamte notwendige Infrastruktur
An ihrer Stelle wird Platz geschaffen für die dritte Etappe, die Erweiterung des Schulhauses mit einem Neubau mit zusätzlichen Klassenzimmern, Gruppenräumen, Mehrzweckraum, Werkräumen und schulergänzender Tagesbetreuung.
Gleichzeitig sollen der Aussenraum des Schulareals sowie die angrenzenden Strassenräume neu gestaltet werden.
Es müssen alle aktuellen Voraussetzungen erfüllt werden
Mit dem Architektur-Wettbewerb sucht die Gemeinde ein qualitativ hochstehendes Projekt für diese komplexe Aufgabenstellung und einen geeigneten Partner für dessen Realisierung.
Am Verfahren können Teams teilnehmen, die sich zwingend aus einem Architekturbüro und einem Landschaftsarchitekturbüro zusammensetzen.
Unterstützt und begleitet wird die Gemeinde dabei von der Firma PLANAR AG für Raumentwicklung, Zürich, sowie einer breit abgestützten Jury.
Die Jury besteht aus Fachleuten aus verschiedenen Sparten
Die Jury setzt sich zusammen aus Vertretern des Gemeinderates und der Schule sowie externen Fachleuten aus den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur, Verkehr und Bauökonomie.
Das Verfahren wird als Studienauftrag mit Präqualifikation durchgeführt, das heisst während der Projekterarbeitung durch die Teams findet ein Dialog zwischen der Jury und den teilnehmenden Planungsteams statt, um mögliche Konzepte zu diskutieren.
Das Verfahren wurde vor Kurzem öffentlich ausgeschrieben, das heisst alle interessierten Planungsbüros können sich für eine Teilnahme am Verfahren bewerben.
Fünf Bewerber qualifizieren sich in die nächste Runde
Die Jury wählt aus den Bewerbungen rund fünf geeignete Teams aus und lädt sie zur Ausarbeitung eines Projektes ein.
Dieselbe Jury beurteilt am Ende alle eingereichten Projekte und spricht eine Empfehlung zuhanden des Gemeinderates aus.
Nach Abschluss des Studienauftragsverfahrens werden das Siegerprojekt und alle weiteren Projekte öffentlich ausgestellt.