JUSO Solothurn fordert Umdenken in einer Initiative für die Zukunft
Die JUSO Solothurn erweckte mit einer Aktion die Aufmerksamkeit der Solothurner Bevölkerung – zum Start der schweizweiten Initiative für die Zukunft.

Die JUSO Schweiz hat am 17. August 2022 die Initiative für eine Zukunft lanciert.
Die Initiative möchte den ökologischen Umbau durch eine Besteuerung der Erbschaften der Ultrareichen finanzieren.
Die JUSO Kanton Solothurn hat in der Stadt Solothurn selbst eine Aktion durchgeführt um die Sammelphase einzuleiten.
Aktion auf der Kreuzackerbrücke
Zur Lancierung der Initiative für eine Zukunft, haben Mitglieder der JUSO in der ganzen Schweiz Aktionen durchgeführt.
Im Kanton Solothurn begab sich die örtliche Sektion mit einem Transparent, auf dem der Spruch «Unsere Zukunft statt ihre Profite!» zu lesen war, auf die Kreuzackerbrücke in Solothurn.
Der Co-Präsident der JUSO Kanton Solothurn, Leo Valentin Hug, erklärt: «Die Klimakrise ist auch eine soziale Krise.»
«Unsere Initiative begleicht herrschende Ungleichheiten und stellt finanzielle Mittel herum nachhaltige und sozial verträgliche Massnahmen gegen die Klimakrise zu ergreifen», so Hug.
Umfinanzierung durch Erbschaften in millionenhöhe
Die Initiative für eine Zukunft will den ökologischen Umbau finanzieren, indem sie Erbschaften und Schenkungen oberhalb eines einmaligen Freibetrags von 50 Millionen Schweizer Franken mit einer 50 prozentigen Steuer belegt.
Die Klimakrise sei die grösste Krise unserer Zeit. Die bisherige Klimapolitik ha es gemäss JUSO aber versäumt, wirksame Antworten darauf zu finden und würde die Last dieser Krise auf den Buckel der 99 Prozent abwälzen.
Die JUSO wünscht sich eine soziale Klimapolitik: Die 99 Prozent sollen laut der JUSO nicht für eine Krise bezahlen, die nicht ihre Krise ist.
Initiative ermöglicht Finanzierung von ökologischen Massnahmen
Es seien die Ultrareichen, die massiv vom Kapitalismus, jenem System, welches die Klimakrise verursacht habe, profitieren würden. Deshalb sollen sie nun zur Kasse gebeten werden.
Darüber hinaus würde die Initiative die Finanzierung von ökologischen und sozialen Massnahmen ermöglichen, insbesondere in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Service Public.
«Auch im Kanton Solothurn spüren wir die Auswirkungen der Klimakrise. Doch deren Bekämpfung kann und darf nicht zulasten aller fallen. Eine Lösung dafür bietet die Initiative für eine Zukunft», so Andri Meyer, Co-Präsident der JUSO Solothurn.