Nationalratswahlen 2023: Juso Solothurn wählt Kandidierende
Jahresversammlung 2023: Die Juso Solothurn hat den neuen Vorstand, das Präsidium und die Nominationen für die Nationalratswahlen 2023 bekannt gegeben.

Zukünftige Projekte, neuer Vorstand und Präsidium bis zu den Nominationen der Nationalratskandidierenden und eine Diskussion mit der Ständeratskandidatin Franziska Roth waren laut der Juso Teil des Programms.
Während 2023 für die Partei noch stark geprägt sein wird von der «Initiative für eine Zukunft», wurden noch andere kantonale Projekte diskutiert, welche die Klimapolitik im Kanton Solothurn gemäss der Juso beschleunigen sollen.
Der klimapolitische Standpunkt der Juso ist klar: Die Reichen, die laut eigener Aussage für die Klimakrise verantwortlich sind, sollen dafür bezahlen und nicht die 99 Prozent, so die Partei.
Den Behauptungen der Lobbyistinnen und Lobbyisten im eidgenössischen Parlament, dass wir durch Innovation die Krise überwinden können, will die Juso nach eigener Aussage entgegenwirken.
Zwölf Kandidierende
Unter diesem Motto startet die Juso auch in den Wahlkampf: Mit zwölf Kandidierenden möchte sie ein Zeichen setzen, wie die Juso betont.
Sie will aufzeigen, dass es viele junge Menschen gibt, welche nicht zufrieden sind mit der aktuellen Politik und eine Alternative zu der bürgerlichen Verhinderungspolitik bieten möchten, so die Jungpartei.

Die zwölf Kandidierenden werden laut Juso auf zwei Listen kandidieren.
Auf der einen Liste stellen sich neben den Juso Kandidierenden auch Klimaaktivistinnen und -aktivisten und auf der anderen Liste aktive Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftler zur Wahl.
Die beiden Listen sollen die inhaltlichen Schwerpunkte und zugleich die Verankerung der Juso in aktivistischen Gruppierungen betonen, so die Juso.
Diversität als Pluspunkt
Die Juso startet den Wahlkampf mit Noam Schaulin, Laura Ivanova, Elif Yüce, Andri Meyer, Lars Ritter, Kassandra Frey, Leo Valentin Hug, Enno Kalbfell, Jonas Leuenberger, Severin Brunner, Tosca Martinez und Melissa Sadiki.
Besonders stolz sei die Juso auf die Diversität der Kandidierenden bezüglich Sexualität, Herkunft, Geschlecht und Lebenserfahrungen, mit der keine andere Jungpartei mithalten kann, so die Partei.
Wahlkampfleiterin Kassandra Frey sagt: «Unsere Kandidierenden setzen sich täglich im ganzen Kanton Solothurn für konsequenten Klimaschutz, bessere Arbeitsbedingungen, eine integrative Gesellschaft und geschlechtliche Gleichstellung ein.»
Und weiter: «Mit ihrer Verankerung in den Gewerkschaften und Klimaorganisationen bringen sie die nötige Erfahrung und Motivation für diesen Wahlkampf mit.»
Neuwahl Vorstand und Präsidium
SP-Nationalrätin Franziska Roth konnte in einer Diskussion die anwesenden Mitglieder gemäss der Juso mit ihrem Einsatz für Integration, Inklusion und Gleichstellung überzeugen.
Die Juso Solothurn befürwortet sie als Ständeratskandidatin der SP Kanton Solothurn und wird sie daher beim anstehenden SP-Parteitag am 1. Februar 2023 unterstützen.
Weiter verabschiedet die Juso Caian Sempach aus dem Vorstand und dankt ihm für seine Arbeit. Neu gewählt wird dafür Laura Ivanova, so die Juso.
Auch im Präsidium gibt es einen Wechsel: Andri Meyer verlässt das Präsidium und sein Posten übernimmt Kassandra Frey, die mit Leo Valentin Hug das neue Co-Präsidium bildet, wie die Partei meldet.