Axpo verlegt Hochspannungsleitungen in der Linthebene in den Boden
Der Energieproduzent Axpo erhöht die Betriebsspannung seines Stromnetzes in der Region südlich des Zürichsees. Er verlegt Hochspannungsleitungen in den Boden.
Die Axpo hat mit Bauarbeiten in der Linthebene begonnen. Für eine zuverlässige Energieversorgung werde in dieser Region die Betriebsspannung der Stromleitungen von 50 auf 110 Kilovolt (kV) erhöht, schrieb der Konzern am Donnerstag in einer Mitteilung.
Axpo steigert Übertragungskapazitäten und reduziert Verluste mit Spannungsumstellung
Damit würden die Übertragungskapazitäten gesteigert und die Übertragungsverluste reduziert. Im Zuge dieser Spannungsumstellung erstelle die Axpo unter anderem eine neue 110-kV-Erdkabelleitung mit einer Länge von 7,2 Kilometern zwischen dem Unterwerken Grynau in Uznach und der Gemeinde Tuggen.
Die effektive Spannungsumstellung erfolgt gemäss Mitteilung in zwei Etappen in den Jahren 2025 und 2027. Axpo baue ihr Verteilnetz sukzessive für den Betrieb von 50 auf 110 kV um. Dadurch könne mehr Strom transportiert werden und die Netzverluste würden um bis zu 75 Prozent reduziert.