Die Rettung St.Gallen bekommt neue Rechtsform
Wie die Kantonsspital St.Gallen mitteilt, wurde die Rettung St.Gallen Anfang Dezember 2023 in eine Aktiengesellschaft überführt.
Die Rettung St.Gallen wurde vor zehn Jahren als gemeinsame Organisation der drei Spitalverbunde KSSG, SR RWS und SRFT gegründet.
Sie hat sich seither sehr erfolgreich etabliert und ist betriebswirtschaftlich weitgehend eigenständig.
Als weiteren Entwicklungsschritt erfolgt nun die Gründung einer privatrechtlichen Aktiengesellschaft.
Kooperationen können einfacher eingegangen werden
«Damit wird es der Rettung St.Gallen möglich, einfacher Kooperationen und Beteiligungen auch über die Kantonsgrenzen hinaus einzugehen», sagt Günter Bildstein, Leiter der Rettung St.Gallen.
«Dies erlaubt es uns, bei Bedarf auch gemeinsam mit anderen Organisationen bestmöglich auf Herausforderungen wie die demografische Entwicklung, den Fachkräftemangel oder die steigenden Einsatzzahlen zu reagieren.»
Die Rettung St.Gallen AG erhält neu einen eigenen kantonalen Leistungsauftrag, während die Spitalverbunde vom rettungsdienstlichen Leistungsauftrag entlastet werden.
Elf Rettungs- und drei Notarztstützpunkten
Im operativen und personellen Bereich sind keine Änderungen vorgesehen.
So sorgt die Rettung St.Gallen weiterhin mit elf Rettungs- und drei Notarztstützpunkten für eine lückenlose Abdeckung der Notfallversorgung im ganzen Einsatzgebiet.
90 Prozent aller lebensbedrohlichen Notfälle werden innerhalb von 15 Minuten erreicht.
Zudem gewährleistet die Rettung St.Gallen weiterhin die sanitätsdienstliche Einsatzleitung und die medizinische Versorgung bei Grossereignissen.