Erstimpfungen in St. Galler Altersheimen abgeschlossen
Der erste Meilenstein in der St. Galler Impfkampagne ist erreicht: Alle impfwilligen Bewohnerinnen und Bewohner in den 120 Altersheimen im Kanton haben die erste Impfdosis erhalten. Die Impfbeteiligung liegt bei rund 70 Prozent. Beim Personal wollten sich nur zwischen 10 und 40 Prozent impfen lassen.
Der Kanton hat die Impfaktion in den Betagten- und Pflegeheimen am 6. Januar gestartet. Sie verlief dank der Zusammenarbeit mit den Heimen und der niedergelassenen Ärzteschaft sowie den eingespielten mobilen Impfteams sehr speditiv, wie es in der Mitteilung der St. Galler Staatskanzlei vom Donnerstag heisst. Innerhalb von sechs Wochen haben die mobilen Impfteams 8892 Dosen verimpft.
Die hohe Impfbeteiligung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern sei sehr erfreulich. Bei geimpften Personen sei das Erkrankungsrisiko und die Wahrscheinlichkeit für schwere Verläufe deutlich kleiner. In den letzten Tagen sind die Fallzahlen und die Todesfälle in den Alters- und Pflegeheimen denn auch merklich zurückgegangen.
Die Impfung werde gut vertragen, abgesehen von den bekannten Nebenwirkungen. In einem Heim kam es laut Kanton zu einem Zwischenfall. Die Person wurde zur Überwachung ins Spital gebracht und konnte dieses einige Stunden später wieder verlassen. Die zweite Impfung in den St. Galler Heimen soll bis Mitte März abschlossen werden.