Wie schon gegen Delémont im Cup findet der FC St.Gallen auch gegen Yverdon keine Lösung. Nach der 0:1-Pleite lassen die Fans ihrer Enttäuschung freien Lauf.
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Betim Fazliji (links) kämpft gegen Yverdons Anthony Sauthier um den Ball. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auswärts gegen Yverdon verliert der FCSG zum zweiten Mal in dieser Saison.
  • Im Netz regen sich die Fans über die schwache Leistung der Espen auf.
  • Chance auf eine Wiedergutmachung hat Zeidlers Team am kommenden Samstag gegen Lausanne.
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Erneut finden der FC St.Gallen gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner kein Rezept. Nach dem Cup-Aus in Delémont vor zwei Wochen kassieren die Espen in Yverdon eine 0:1-Niederlage.

Es scheint, als ob der FCSG weiterhin kein Mittel gegen tief stehende Gegner findet. Durch solidarisches Verteidigen gelingt dem Team von Marco Schällibaum das erste Spiel ohne Gegentor. Zudem überzeugt der Aufsteiger mit schnellem Umschaltspiel – eigentlich eine Stärke der Ostschweizer.

Bei den FCSG-Fans ist die Enttäuschung nach der zweiten Liga-Niederlage gross. Ein User auf Facebook schreibt: «Yverdon hat unsere unflexible Spielweise taktisch souverän neutralisiert und letztlich auch verdient gewonnen.»

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Dieser Fan sieht die «unflexible Spielweise» als Grund für die Pleite in Yverdon.
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Ein anderer Fan fasst den Unterschied des FCSG bei Heim- und Auswärtsspielen zusammen.
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Dieser Fan ist «restlos bedient».
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Für diesen User heisst es: «Abhaken und beim nächsten Spiel drei Punkte einfahren.»

Im FCSG-Forum hinterfragen viele die Auswärtsschwäche der Espen. «Nach dem besagten 25. Februar (Sieg in Sion) waren es 12 Liga-Auswärtsspiele. Wovon 8 Remis endeten, die anderen 4 in einer Niederlage», so ein Fan.

Der Grund für die schwachen Auftritte in fremden Stadien scheint für viele Fans klar zu sein: «Fehlende Motivation». Es wird gefordert, dass Peter Zeidler mehr rotiert. Und Leistungsträgern wie Julian von Moos oder Christian Witzig mal eine Pause gönnt.

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Hier stört Mattia Zanotti (links) Yverdon-Torschütze Aimen Mahious beim Abschluss – kurze Zeit später sieht der FCSG-Verteidiger die Rote Karte. - keystone

Nebst der Kritik gegen die Teamleistung sind auch viele Genesungswünsche an Diaby vorzufinden. Der Malier verletzte sich bei einer Defensivaktion womöglich schwer am Knie und fehlt dem FC St.Gallen.

Kann der FC St.Gallen zuhause gegen Lausanne-Ouchy einen Sieg einfahren?

Ein weiterer Anhänger zeigt sich optimistischer. Für ihn heisst es: «Abhaken und beim nächsten Spiel die drei Punkte einfahren.» Am kommenden Samstag spielen die Espen im Kybunpark gegen Stade-Lausanne.

Dann haben Peter Zeidler und seine Jungs die Chance, ihre Heimstärke ein weiteres Mal unter Beweis zu stellen.

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