FC St.Gallen: Hüppi fordert Reaktion nach Cup-Blamage bei Delémont
Der FC St.Gallen scheidet mit einer 1:2-Blamage bei Delémont aus dem Schweizer Cup aus. Präsident Matthias Hüppi fordert Zusammenhalt in der Mannschaft.
Das Wichtigste in Kürze
- Beim FC St.Gallen herrscht nach dem Cup-Debakel gegen Delémont herbe Enttäuschung.
- Erstmals seit 18 Jahren scheiterte man gegen einen Gegner mit mehr als einer Liga Abstand.
- Präsident Matthias Hüppi bleibt optimistisch, sieht aber Gesprächsbedarf.
Nach fast zwei Jahrzehnten hat der FC St.Gallen wieder ein Cupspiel gegen eine Mannschaft verloren, die mehr als eine Liga tiefer spielt. Die 1:2-Niederlage gegen den Promotion-League-Aufsteiger Delémont ist ein herber Rückschlag.
Präsident Matthias Hüppi zeigt sich gegenüber dem «Tagblatt» enttäuscht über das Ergebnis. «Wir haben den Anspruch, so ein Spiel zu dominieren und zu gewinnen», so Hüppi. Nun müsse man den Blick nach vorne richten: «Wir dürfen uns nicht aus der Bahn werfen lassen».
Schon in der ersten Cup-Runde hatte sich der FC St.Gallen beim FC Widnau aus der 2. Liga interregional nur mühevoll mit einem 2:1-Sieg durchgesetzt. In Runde zwei ist jetzt Endstation – und damit auch das erste Saisonziel, der Cupsieg, deutlich verpasst.
FC St.Gallen steht vor englischer Woche
Das Delémont-Debakel soll ein Weckruf sein, so Hüppi, der einen Schulterschluss im Team fordert. «Bei uns steht niemand alleine im Regen, auch nicht nach einem Spiel wie in Delsberg.» Allerdings gebe es auch «Punkte, die wir klären müssen.»
Die kommende Woche wird ein Härtetest für die Ostschweizer: Am Samstag gastiert man auswärts im Letzigrund bei GC, am Mittwoch empfängt man Double-Gewinner YB. Den Abschluss der englischen Woche bildet dann Yverdon-Sport am Wochenende.
Hüppi bleibt optimistisch, auch dank des guten Saisonstarts in der Super League. Die Mannschaft habe auch mit späten Toren schon «einige gute Signale» gesendet. «Das müssen wir auch in die Waagschale werfen. Wir dürfen uns nicht runterziehen lassen.»