Hunderte Wildtiere auf Strassen totgefahren

Auch im letzten Jahr wurden auf den St. Galler Strassen hunderte Wildtiere Opfer des Verkehrs. Sogar 6 Bieber wurden überfahren.

Angefahrenes Reh
Angefahrenes Reh (Symbolbild) - Keystone

421 Füchse, 326 Rehe und 186 Dachse haben im letzten Jahr auf St. Galler Strassen und Schienen ihr Leben verloren. Sogar sechs Biber wurden laut der Jagdstatistik des Kantons überfahren.

Von Jägern erlegt wurden 3374 Rehe, 848 Rothirsche, 567 Gämsen und 91 Steinböcke, wie das St. Galler Amt für Natur, Jagd und Fischerei am Donnerstag mitteilte. Der Bestand bei den Gämsen sei weiterhin tief, dagegen gebe es immer mehr Rothirsche und Wildschweine, hiess es.

Die Wildschweine haben Schäden an Kulturland von über 61'000 Franken verursacht. Besonders im Grenzgebiet zum Kanton Thurgau, im Toggenburg und im Werdenberg wühlten sie auf Wiesen und Äckern.

Weil ihre Tiere von einem Wolf oder Luchs gerissen wurden, erhielten die Besitzer von sechs Schafen eine Wildschadenvergütung von insgesamt 3400 Franken.

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