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SC Brühl bricht nach starkem Start gegen Luzern komplett ein

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Stadt St. Gallen,

Der SC Brühl führt gegen Luzern bis zur 28. Minute mit 2:0, kassiert dann drei Gegentore in drei Minuten und verliert nach einem weiteren Einbruch mit 2:5.

SC Brühl
Der SC Brühl ist ein Fussballverein aus der Stadt St.Gallen. Er trägt seine Heimspiele im Paul-Grüninger-Stadion aus. - Grafik Nau.ch

Wie der SC Brühl mitteilt, wollte das Team nach dem 1:5 in Rapperswil im heimischen Paul-Grüninger-Stadion eine Reaktion zeigen – und begann stark. Doch nach einer guten halben Stunde verlor das Team komplett den Faden und kassierte wie schon unter der Woche fünf Gegentore.

Die Partie begann optimal: Bereits in der fünften Minute brachte Samet Cicek die Kronen auf Vorlage von Angelo Campos mit 1:0 in Führung. Zehn Minuten später hatte Campos selbst das 2:0 auf dem Fuss – sein Distanzschuss strich jedoch knapp über das Gehäuse.

In der 28. Minute erhöhte Claudio Holenstein per Kopf nach einem Freistoss von Felipe Dorta auf 2:0 – die Brühler hatten das Spiel bis dahin im Griff, Luzern kaum nennenswerte Szenen.

Totaler Einbruch binnen drei Minuten

Doch dann nahm das Elend seinen Lauf: Ein Lattentreffer in der 31. Minute war das Startsignal für eine Luzerner Offensivwelle. In der 36. Minute verkürzte Luuk Bredijk, nur eine Minute später traf Nemanja Zaric zum Ausgleich, und in der 39. Minute drehte Luzern das Spiel komplett, als erneut Bredijk per Foulpenalty auf 2:3 stellte.

Brühl war völlig von der Rolle, konnte kaum noch reagieren – und hatte Glück, dass Bung Hua Freimann in der 42. Minute nur die Latte traf. Nach der Pause versuchte Brühl, wieder Zugriff zu bekommen. In der 62. Minute sahen viele Zuschauer den Ball bereits im Luzerner Tor, doch die Szene wurde in extremis geklärt – ein möglicher Wendepunkt, der nicht genutzt wurde.

Stattdessen machte Luzern in der Schlussphase den Deckel drauf: Mattia Walker traf in der 83. Minute nach einem Konter zum 2:4, ehe die Gäste kurz vor Schluss sogar noch zum 2:5-Endstand erhöhten. Fazit: Einbruch mit Ansage und viel Gesprächsbedarf.

Wieder fünf Gegentore, wieder ein Spiel aus der Hand gegeben – und das trotz einer 2:0-Führung. Der SC Brühl erlebt aktuell eine schwierige Phase, in der mentale Stabilität und defensive Ordnung fehlen. Nun bleibt eine Woche Zeit, um das Geschehene aufzuarbeiten, bevor es nächsten Samstag zum FC Grand-Saconnex geht – mit dem klaren Ziel, endlich wieder Punkte mitzunehmen.

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