SC Brühl hofft auf Tore gegen defensives Paradiso

Wie der SC Brühl berichtet, empfängt das Team am Samstag den FC Paradiso zum letzten Heimspiel vor der Winterpause. Damit spielt die Mannschaft, die am wenigsten Tore schoss, gegen die Mannschaft, die am meisten Tore erhielt.

Der FC Paradiso ist fast noch ein Neuling in der Promotion League. Er stieg im Sommer 23 auf und war mit seinem Defensivfussball von Beginn weg erfolgreich. Die letzte Saison beendete er auf dem vierten Rang. Auch in dieser Saison spielen die Tessiner aus der Vorortsgemeinde von Lugano defensiv, aber nicht mehr erfolgreich. Mit nur elf Toren in ihren bisher 14 Spielen liegen sie auf dem zweitletzten und damit auf einem Abstiegsplatz.

Elf Tore nur, das ist auch Minusrekord in der Promo League, so wenige Tore schoss kein anderes Team. Nun trifft aber der FC Paradiso auf den SC Brühl, der in seinen bisherigen 15 Spielen 31 Tore erhalten hat.

Auch das ist Rekord (allerdings zusammen mit Vevey-Sports, das ein Spiel weniger hat). Zu diesem unerfreulichen Brühler Zustand trug auch die letzte 0:5-Klatsche gegen die U-21 des FC Basel bei, in der das Team von A bis Z chancenlos war.

Diese Niederlage ist es denn auch, die den SCB nun anstacheln soll, sich am Samstag im letzten Spiel vor heimischem Publikum noch einmal von der besten Seite zu zeigen, und gegen das Team, das kaum Tore schiesst, für einmal auch keine solchen zu erhalten.

Im Gegenzug müsste der SCB dann noch das eine oder andere Tore schiessen gegen ein Team, das traditionell vor allem «hinten reinsteht». Ob das gelingen wird, zeigt sich am Samstag ab 16 Uhr im Paul-Grüninger-Stadion.