St.Gallen beleuchtet Architektur des 20. Jahrhunderts
Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, gibt die städtische Denkmalpflege in einer Ausstellung und auf Führungen Einblick in die Architektur der Nachkriegszeit.
Die Hochkonjunktur der Nachkriegszeit führte zu einem nie da gewesenen Bauboom, aber auch zum Verlust von historischer Bausubstanz, von gewachsenen Strukturen und zur Zersiedelung der Landschaft.
Mit der Ölkrise von 1973 als Wendepunkt gewannen soziale und ökologische Themen an Bedeutung.
Neuartige «Hightech»-Strukturen
Die Architektur reagierte unterschiedlich darauf, besann sich etwa auf puristische Materialien und traditionelle Formen oder erschuf neuartige «Hightech»-Strukturen.
Die Architektur des ausgehenden 20. Jahrhunderts ist bereits über 50 Jahre alt.
Es ist Zeit, sie zu verstehen und wertzuschätzen, sich mit ihren Qualitäten auseinanderzusetzen, bevor sie still wieder verschwindet – denn auch sie verdient es wie jede vorangegangene Epoche, dass ihre herausragenden Leistungen gepflegt und erhalten werden.
Ausstellung und Rahmenprogramm
Die Ausstellung findet vom 11. März bis zum 12. April 2024 im Rathaus Foyer im ersten Obergeschoss statt.
Zudem findet am 13. März um 17.30 Uhr im Historischen Saal der Klubschule Migros eine Podiumsdiskussion zum Thema «Sporthalle Kreuzbleiche und Kunstmuseum – Wie weiter?» statt, dabei wird über die Zukunft der städtischen Bauten sowie architektonische Besonderheiten diskutiert.
Schliesslich finden in der Stadt St.Gallen verschiedene Führungen und Stadtspaziergänge zur Architektur des ausgehenden 20. Jahrhunderts statt.
Weitere Informationen sowie die Termine zu den Führungen sind auf der Webseite der Stadt zu finden.