Teamleistung und Spielfreude sichern TSV St.Otmar den Sieg
Der TSV St.Otmar gewinnt verdient 31:27 gegen den HSC Suhr Aarau. Eine starke Teamleistung und eine hervorragende Abwehrarbeit sicherten den Sieg vor 900 Fans.

Wie der TSV St.Otmar mitteilt, hat das Team das Heimspiel gegen den HSC Suhr Aarau verdient mit 31:27 (20:17) gewonnen. Vor 900 Fans in einer stimmungsreichen Ambiance gelang den St.Gallern eine der bisher besten Saisonleistungen. Der Sieg, der auf einer starken Teamleistung basierte, war nie in Gefahr.
Erstmals seit Anfang Oktober konnte der TSV St.Otmar wieder ein Meisterschaftsheimspiel an einem Sonntag bestreiten. Und die Mannschaft von Trainer Michael Suter wollte die zahlreich erschienenen Fans ab der ersten Minute auf die gemeinsame Reise mitnehmen.
Die St.Galler spielten mit Tempo, Herz und Leidenschaft und führten nach zwölf Minuten in einer attraktiven Partie bereits mit 10:4. Diesen Abstand konservierte das Heimteam bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit – und dort ermöglichte St.Otmar den Gästen mit ein paar Fehlern noch einmal den Anschluss zum 17:16 (27.).
St.Otmar zieht das Spiel konsequent durch
Es war aber irgendwie sinnbildlich für ihren Auftritt, dass die St.Galler noch vor der Pause eine Antwort fanden und für den Seitenwechsel wieder auf 20:17 stellten; auch dank einem von Noé Hottinger abgewehrten Penalty nach Ablauf der Spielzeit.
Auch wenn sich der Charakter der Partie nach der Pause veränderte – in den ersten zwölf Minuten fielen bloss vier weitere Treffer, davon nur einer für den HSC –, zog St.Otmar sein Ding konsequent durch. Die Basis bildete eine gute Abwehrarbeit mit einem starken Torhüter Andreas Björkman Myhr (13 Paraden).
Dazu kam ein variables Angriffsspiel mit verschiedenen Hauptdarstellern. Im Rückraum setzten Alexander Möller (6), Joschua Braun (5) und Marcus Stroustrup (4) viele Akzente. Bester Torschütze war Altmeister Robert Weber (9/5), der insbesondere seine Kaltschnäuzigkeit und Variabilität von der Siebenmeterlinie eindrücklich unter Beweis stellte.
Pfadi Winterthur in Reichweite für St.Otmar
Bis zur 51. Minute zogen die St.Galler auf 30:22 davon; es war einer von mehreren sehenswerten Treffern von Möller. Und der Funke zwischen Mannschaft und Publikum war längst gesprungen.
Dem HSC Suhr Aarau gelang zwar in den letzten drei Minuten noch die von SRF-Legende Beni Thurnheer einst erfundene «Resultatkosmetik», aber der Sieg St.Otmars blieb ebenso verdient wie ungefährdet. Dank dem zweiten Sieg im dritten Spiel gegen den HSC Suhr Aarau bleibt auch die Hoffnung auf die Teilnahme an den Playoffs erhalten.
Pfadi Winterthur liegt nur noch zwei Zähler vor den St.Gallern, hat allerdings zwei Spiele weniger ausgetragen. Für die Mannschaft von Michael Suter geht es aber ohnehin darum, nur einen Schritt nach dem anderen zu nehmen – im besten Fall jedoch mit dem Schwung und der Energie vom Heimspiel an diesem Sonntagabend.