Teresa Peverelli zeigt fotorealistische Malerei in St.Gallen
Die Künstlerin Teresa Peverelli präsentiert in der Ausstellung im Lagerhaus St.Gallen ihre aktuellen Stillleben und Interieurs, geöffnet bis 8. Dezember 2024.
Wie die Stadt St.Gallen mitteilt, hat Teresa Peverelli 2023 einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen erhalten. Die Künstlerin zeigt ihre aktuellen Werke in der städtischen Ausstellung im Lagerhaus. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 14. November 2024, 18.30 Uhr, eröffnet und dauert bis 8. Dezember 2024.
Teresa Peverelli malt. Seit vielen Jahren setzt sich die Künstlerin intensiv und mit hoher Kunstfertigkeit mit dem traditionsreichen Medium der Malerei auseinander. Ihr aktuell bevorzugtes Sujet sind Stillleben und Interieurs.
Als Ausgangsmaterial verwendet sie eigens aufgenommene Fotografien alltäglicher Beobachtungen: eine Knospe, verblühte Tulpen, halb gefüllte PET-Flaschen auf dem Rand des Spülbeckens, eine über die Stuhllehne geworfene Strickjacke, ein kleiner Tisch vorm Fenster.
Farbe und Raum als zentrale Themen
Die Fotografien überträgt Teresa Peverelli in Malerei. Sie arbeitet in fotorealistischer Manier, aber ihre Bilder sind mehr als eine einfache Übersetzung der Vorlage mit Pinsel und Farbe auf Leinwand. Teresa Peverelli arbeitet mit einem besonderen Gespür für Farbe und Raum. Virtuos setzt sie helle und dunkle Farbtöne ein, um Licht- und Schatteneffekte auf der Leinwand darzustellen.
Gezielt arbeitet sie mit Unschärfen, Lichtreflexen und Spiegelungen. Die Motive werden lebendig, räumlich, körperlich. Das Abbildhafte tritt in den Hintergrund. Die Farbe selbst, Lichtbrechungen und Schatten werden zum zentralen Thema der Darstellung.
Teresa Peverelli verfolgt ihre Arbeit kontinuierlich weiter und fügt mit ihren ausgereiften Werken der langen Geschichte des Stilllebens ein neues, eigenständiges Kapitel hinzu.
Erfolge und Auszeichnungen von Teresa Peverelli
Teresa Peverelli lebt und arbeitet in St.Gallen. Sie arbeitete von 1986 bis 1991 an der Höheren Schule für Gestaltung in Zürich (ZHdK) und von 1992 bis 2015 mit einem Lehrauftrag an der Schule für Gestaltung in St.Gallen.
Sie ist regelmässig in Einzel- und Gruppenausstellungen in Stadt und Region präsent. In den Jahren 1996, 2007 und 2023 erhielt sie einen Werkbeitrag der Stadt St.Gallen sowie 1993 und 2007 einen des Kantons St.Gallen.