«Uf Bsuech dihei»: St. Gallens Dialektvielfalt erobert die Olma
Eine Befragung zur Variante des St. Galler Dialekts für das Oma-Motto «zu Besuch daheim» hat zu einer Entscheidung geführt.
Bei einer Umfrage über die St. Galler Dialektvariante zum Oma-Motto «zu Besuch daheim» ist ein Entscheid gefallen. Rund 33 Prozent der 2500 Teilnehmenden votierten für «uf Bsuech dihei». St. Gallen ist Gastkanton an der diesjährigen Olma.
Die St. Galler Dialektvielfalt sei viel grösser, als es der erste Blick zeige, teilte der Kanton am Montag mit. Bei der Umfrage auf dem zweiten Platz sei die Schreibweise «dähei» mit 21 Prozent gelandet, auf dem dritten Platz folgte dann «dehei» mit 9 Prozent.
Dialekte spiegeln regionale Unterschiede wider
Die Schreibweise «dihei» sei in den Regionen Wil, Zürichsee-Linth, Rorschach und St. Gallen vorne gelegen. In der Region Rheintal war es «dahom», in der Region Werdenberg «dahei» und in den Regionen Sarganserland und Toggenburg «dähei».
Mit der Umfrage sei auch "ein Spiegel der St.Galler Dialektvielfalt entstanden", heisst es weiter. Alle Varianten sollen nun an der Sonderschau an der Olma eine Rolle spielen. Das Projektteam werde die unterschiedlichen Dialekte in die weitere Planung einbeziehen.