Wende in der Schlussphase: St.Otmar gewinnt gegen Thun
Der TSV St.Otmar gewinnt in der QHL, dank des 34:33-Sieges gegen Gegen Wacker Thun, erstmals seit mehr als zwei Monaten und zehn Spielen wieder zwei Punkte.
Wie der TSV St. Otmar mitteilt, ist die Bedeutung des ersten Vollerfolgs seit dem 4. September 2024 nicht hoch genug einzuschätzen, und das nicht nur aufgrund der Tabellensituation.
Er spricht für eine enorme Moral und eine hervorragend funktionierende Mannschaft. Umso mehr nämlich noch, als dass der Sieg keinesfalls auf einfache Weise zustande kam.
St.Otmar erwischte keinen guten Start in den Match, lag nach zehn Minuten mit 2:6 zurück. Die St.Galler bissen sich in der Startphase an den Thunern manchmal etwas die Zähne aus. Aber sie arbeiteten sich Schritt für Schritt in die Partie. Bis zur Pause verkürzten sie den Rückstand von 7:12 auf 14:17.
Knezevics Ausgleichstreffer läutete eine Schlussphase ein
Es lief verständlicherweise nicht alles wunschgemäss; weder offensiv, noch defensiv. Die Mannschaft von Michael Suter lernte jedoch, der Trainer drehte an den richtigen Schrauben.
Und nach dem Seitenwechsel liess sich St.Otmar nicht mehr weiter distanzieren. Zwar hielt Wacker zunächst den Vorsprung, aber spätestens als David Knezevic auf 21:22 (39.) verkürzte, war die Begegnung vor etwas über 700 Fans in der Kreuzbleiche wieder offen.
Es sollte jedoch nochmal zehn Minuten dauern, bis St.Otmar – erneut durch Knezevic – der Ausgleich zum 27:27 gelang.
Der Treffer läutete eine Schlussphase ein, die wie schon im ersten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften in dieser Saison nichts für schwache Nerven war.
Führung clevere über die Zeit gebracht
Drei Minuten vor Schluss führte Wacker mit 32:31 und hatte die Vorteile in den Händen.
Eine Schlüsselparade von Torhüter Andreas Björkman Myhr, ein schön herausgespielter Treffer von Andrin Dörwaldt und schliesslich ein Steal von Noah Bolt mit anschliessendem Abschluss ins leere Thuner Tor stellten aber den Match genau zum richtigen Zeitpunkt auf den Kopf.
Der letzte Wacker-Treffer von Ante Gadza kam zu spät; St.Otmar brachte die Führung diesmal clever über die Zeit.
Hochverdienter Sieg
Und auch wenn der Erfolg in seiner Entstehung am Ende durchaus auch etwas glücklich war, ist er über die vergangenen Wochen betrachtet dennoch hochverdient.
Er ist der Lohn dafür, dass sich die St.Galler trotz aller (auch weiterhin bestehender) Herausforderungen nie von ihrem Weg abbringen liessen und gerade in dieser Zeit als Mannschaft noch näher zusammenrückten.
Diesen Beweis erbrachte St.Otmar nämlich am Mittwochabend, 13. November 2024, und der war mindestens genauso viel wert wie die wichtigen zwei Zähler.