In St. Margrethen wird das Haus Rosengarten saniert
Wie die Gemeinde St. Margrethen berichtet, beginnen im November 2022 die Arbeitsvorbereitungen zur Sanierung des Hauses Rosengarten.

Der Gemeinderat St. Margrethen stellt die Weichen für ein bedarfsgerechtes und zufriedenes Leben im Alter. Ende Jahr 2022 starten die ersten Arbeiten für die Totalsanierung und Erweiterung des Hauses Rosengarten. Mit diesem Bauvorhaben werden auch neue, stark nachgefragte Betreuungsangebote geschaffen. Ein Wermutstropfen ist die zu erwartende Bauteuerung.
Dringender Handlungsbedarf
Der Kanton St. Gallen hat im Jahr 2015 neue Qualitätsrichtlinien erlassen, welche die Heime in den nächsten Jahren umzusetzen haben. Das Haus Rosengarten genügt den neuen Vorgaben in verschiedenen Punkten nicht mehr. Unter anderem sind die Zimmer zu klein beziehungsweise Zimmerbreiten ungenügend. Die Pflegebetten lassen sich nicht durch die Zimmertüren schieben. Es fehlt ein Bettenlift, und es sind nicht genügend grosse Aufenthaltsbereiche vorhanden. Die Raumverhältnisse sind generell eng und die Beleuchtung verbesserungswürdig. Zudem ist die Rollstuhlgängigkeit nicht in allen Bereichen gegeben. Das Treppenhaus ist deutlich zu eng und bereitet betriebliche Einschränkungen. Auch im Haustechnikbereich macht sich das fortgeschrittene Alter der Installationen bemerkbar. Die Reparaturen nehmen ständig zu. Der Handlungsbedarf ist klar ausgewiesen.
Baubewilligungsverfahren
Das Baugesuch wurde am 17. März 2021 der Bauverwaltung St. Margrethen eingereicht. Das Bauanzeigeverfahren wurde vom 7. April bis 20. April 2021 durchgeführt. Während der Auflagefrist erhob ein vom Bau Betroffener Einsprache. Am 17. Januar 2022 wurde die Einsprache abgewiesen und die Baubewilligung erteilt. Der Einsprecher akzeptierte den Entscheid. Somit kann noch im November 2022 mit den Arbeitsvorbereitungen (Abbrüche, Baupiste) gestartet werden. Der Bezug des Erweiterungsbaus dürfte dann circa im Februar 2025 und der Bezug des Umbaus circa im August 2026 erfolgen.