Erfreuliche Resultate der Corona-Tests in St. Moritz
Nach Auswertung von rund 3‘200 Tests aus den betroffenen Hotels, der breiten Bevölkerung und der Gäste zeigt sich das erwartete Bild: In der Bevölkerung ist die Ansteckungsquote mit einem Prozent so gering wie sie es schon beim ersten Flächentest im Dezember gewesen war.
Die Regierung des Kantons Graubünden hat deshalb die Schutzmassnahmen für die Bevölkerung aufgehoben. Schulen, Kindergärten, Kindertagesstätten und Skischulen können ihren Betrieb am Freitag wieder aufnehmen.
Mit rund 4 Prozent ist die Ansteckungsquote bei den Hoteltests zwar markant höher, das war aber zu erwarten. Da die in den Hotels angesteckten Personen seit Sonntagabend in Quarantäne sind, besteht für die Bevölkerung und die übrigen Gäste der Region keine Gefahr.
Positiv lässt sich vermerken, dass die Mitarbeitenden, die bereits positiv getestet worden waren, keine Gäste mit der mutierten Form des Coronavirus angesteckt haben. Dies zeigt, dass sich die Schutzkonzepte der Hotellerie bewähren.
Am Test haben 3500 Personen teilgenommen
«Die beiden betroffenen Hotels hatten ihr gesamtes Personal regelmässig getestet. Nur so konnte die Häufung von Ansteckungen früh erkannt und isoliert werden» resümiert Gemeindepräsident Christian Jott Jenny.
«Wir sind froh, dass dies gelungen ist und dass wir dank der Tests in der Bevölkerung nun auch die Gewissheit haben, dass St. Moritz genauso sicher ist, wie jeder andere Ort in der Schweiz auch. Den vom Virus angesteckten Personen wünschen wir einen sehr milden Verlauf und beste Genesung.»
Am Flächentest vom Dienstag haben schätzungsweise 3500 Personen teilgenommen. Das sind rund 70 Prozent der St. Moritzer Bevölkerung. Die Gemeinde hatte den Test zusammen mit ihrem Führungsstab, den kantonalen Stellen und lokalen Partnern innert nur 24 Stunden organisiert.
«Allen, die sich testen liessen und allen, die sich hinter und vor den Kulissen für diese wichtigen Tests eingesetzt haben, gilt unser herzlicher Dank,» sagt Christian Jott Jenny.