Emmetten

Emmetten: Projekt «Schaffung einer Einheitsgemeinde»

Nau.ch Lokal
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Nidwalden,

Wie die Gemeinde Emmetten mitteilt, soll die neue Gemeindeordnung der Bevölkerung im ersten Halbjahr 2022 zur Beschlussfassung unterbreitet werden.

Der Gemeinderat. - Symbolbild

Das Projekt «Schaffung einer Einheitsgemeinde» ist auf Kurs. Seit Januar 2021 laufen die Arbeiten im Zusammenhang mit der Schaffung einer Einheitsgemeinde.

Das Projekt verläuft planmässig. Die neue Gemeindeordnung soll der Bevölkerung im 1. Halbjahr 2022zur Beschlussfassung unterbreitet werden.

Erkenntnisse aus der Vergangenheit

In Emmetten hat sich im Zusammenhang mit der Zusammenlegung der Schulgemeinde mit der Politischen Gemeinde einiges getan.

Die durch den Gemeinderat sowie den Schulrat eingesetzte Arbeitsgruppe, bestehend aus Gemeindepräsident Toni Mathis, Schulratspräsidentin Karina Eberli, Gemeinderat Stefan Müller, Schulrat Ivo Wittwer, Gemeindeschreiber Adrian Truttmann und Schulleiter Robert Schüpfer, hat sich intensiv mit dem Aufbau einer neuen Organisation auseinandergesetzt, in welcher die angestrebte Einheitsgemeinde in Zukunft funktionieren soll.

Die Erfahrungen aus der Vergangenheit haben gezeigt, dass unklare Zuständigkeiten und Prozesse zu Unstimmigkeiten und Unsicherheiten führten, worunter auch die Entwicklung der Gemeinde Emmetten gelitten hat.

«Gemeinderat und Schulrat erkannten, dass wir unsere Organisation überdenken müssen. Dabei ist uns wichtig, dass die Beteiligten in die Erarbeitung miteinbezogen werden sollen», sagen Gemeindepräsident Toni Mathis sowie Schulratspräsidentin Karina Eberli übereinstimmend.

Schaffung einer gemeinsamen Basis

Mit dieser übereinstimmenden Haltung wurde begonnen, die Grundlagen zu schaffen. In einem ersten Schritt wurde die Organisationsstruktur geschaffen.

Oberstes Ziel war es, eine Organisationsstruktur zu finden, bei welcher die Bildung die notwendige Autonomie und Bedeutung erhält. Gleichzeitig können die Schule und die Verwaltung künftig besser voneinander profitieren, vor allem in administrativen Belangen wie beispielsweise im Beschaffungswesen oder bei der Liegenschaftsverwaltung.

Zudem soll die neue Organisation einem weiteren Anspruch gerecht werden. Bisher war in der Gemeindeverwaltung fast alles auf eine Person ausgerichtet gewesen – den Gemeindeschreiber. Dazu kommt, dass viele Aufgaben im bisherigen Verwaltungssystem nirgends zugeordnet werden konnten.

«Wir wollen schneller agieren können»

Als Beispiele werden hier Themen wie Generationen und Altersfragen, Kultur und Sport etc. genannt. Schul- und Gemeinderat kamen zum Schluss, in der neuen Organisation die Aufgaben und Verantwortlichkeiten auf mehrere Schultern zu verteilen.

«Wir wollen schneller agieren können», sagt Toni Mathis. Aus diesem Grund sollen die operativen Tätigkeiten einer Geschäftsleitung und die strategischen Aufgaben dem Gemeinderat zugeordnet werden. Die Kommissionen werden ebenfalls dafür eingesetzt, um strategische Vorgaben zu erreichen.

Unter diesen Prämissen wurden verschiedene mögliche Organisationsstrukturen ausgearbeitet und gemeinsam bewertet. Im Sinne eines Commitments unterzeichneten der Schul- und der Gemeinderat am 1. April 2021 (kein April-Scherz!) offiziell die Prozesslandkarte sowie die neue Organisationsstruktur.

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